Gerhard Lipovits bringt Abwechslung ins Haus
Der Leopoldstädter kümmert sich seit sieben Jahren um zwei spielfreudige Seniorinnen.
Regelmäßig am Mittwoch spielt er mit Elisabeth Cerny und Elisabeth Pischinger "Mensch ärgere dich nicht".
"Das hat schon lange Tradition. Wir kennen uns aus dem Josef Macho Haus, auch dort wurde fleißig gespielt und wir sind bei schönem Wetter durch die nahe Prater Hauptallee spaziert", erinnert sich der 60jährige Angestellte des Umweltbundesamtes. Zurzeit ist er in Altersteilzeit, also noch berufstätig.
Der Weg in die Donaustadt
Im Februar 2014 übersiedelte das ganze Seniorenheim in den 22. Bezirk. Der Leopoldstädter nimmt jetzt gerne den langen Anfahrtsweg in Kauf, um mit den beiden Damen auch weiterhin jeden Mittwoch Nachmittag zu verbringen.
"Sie rechnen fest mit mir. Ich bin sozusagen schon ein fixer Bestandteil ihres Alltags geworden."
Frau Cerny, die im Rollstuhl sitzt, ist eine besonders gute Spielerin, danach aber zu müde, um noch etwas zu unternehmen. Anders Elisabeth Pischinger, die im Anschluss noch gerne mit ihm plaudert und die er auch bei Ausflügen (mit den Öffis!) oder zum Einkaufen begleitet.
Herzlicher Kontakt
"Ich möchte die Zeit, die ich mit den beiden Elisabeths verbringe, nicht mehr missen. Unser vertrautes, sehr herzliche Verhältnis ist für mich das schönste Dankeschön. Mehr braucht es nicht", erklärt Gerhard Lipovits.
Für Elisabeth Cerny und Elisabeth Pischinger sind die Nachmittage mit ihm jedenfalls eine willkommene Abwechslung und ein guter Grund, einmal so richtig Dankeschön zu sagen.
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