Budget 2017: Das gibt die Leopoldstadt heuer aus
16.760.300 Euro stehen dem Zweiten heuer zur Verfügung. Ein Großteil fließt in öffentliche Schulen.
LEOPOLDSTADT. Neues Jahr, neues Budget: In der vergangenen Bezirksvertretungssitzung wurde das Bezirksbudget für das Jahr 2017 beschlossen. Insgesamt stehen der Leopoldstadt heuer 16.760.300 Euro zur Verfügung.
Größter Posten und gleichzeitig einer der politischen Schwerpunkte von Bezirksvorsteherin Uschi Lichtenegger (Grüne): die allgemeinbildenden Pflichtschulen. Dafür wird der zweite Bezirk dieses Jahr 6.745.600 Euro aufwenden, immerhin fast die Hälfte des Gesamtbudgets. "Um Bildung zu garantieren, müssen allerdings auch die Rahmenbedingungen stimmen. Der mit Abstand größte Teil des Bezirksbudgets fließt heuer in die Schulen und hierbei hauptsächlich in dringend notwendige Schulsanierungen", sagt die Bezirkschefin.
Zwei Drittel für Bildung
Generell fallen in den Bereich "Bildung/Kinder/Jugend" des Budgets 10.793.500 Euro – allein für die Kindergärten in der Leopoldstadt werden auch 1.841.800 Euro aufgewendet. "Zusammen mit den Ausgaben für die Kindergärten, die Jugendbetreuung und die Musikschulen haben wir fast zwei Drittel des Bezirksbudgets dafür veranschlagt", sagt Lichtenegger.
Die größten Sanierungsprojekte bei den Schulen im Jahr 2017:
• Holzhausergasse 5–7
(1.700.000 Euro)
• Pazmanitengasse 26
(1.623.500 Euro)
• Czerninplatz 3
(770.000 Euro)
• Vorgartenstraße 91
(700.000 Euro)
Fokus öffentlicher Raum
Ein weiterer Fokus liege heuer auf der Gestaltung des öffentlichen Raums. Knapp ein Drittel der Gelder für 2017 würden diesem Bereich zugutekommen, so Lichtenegger. Die Schwerpunkte liegen hierbei auf der Neugestaltung des Platzes Taborstraße-Glockengasse (600.000 Euro) und dem Ausbau der Schulwegsicherung. Für den Bereich "Öffentlicher Raum" des Budgets sind 5.306.000 Euro geplant. Dabei entfallen jedoch rund 2.097.000 Euro auf den Straßenbau. Die laufende Instandhaltung allein kostet 700.000 Euro.
Das Budget für "Vereine/Bäder/Kultur" ist mit 628.000 Euro veranschlagt. Davon entfallen 441.700 Euro auf Pensionistenklubs, 116.600 Euro auf Bäder und 70.000 Euro auf sonstige kulturelle Maßnahmen. Ferner werden beispielsweise 23.400 Euro für Öffentlichkeitsarbeit und lediglich 1.000 Euro für das Amtsgebäude ausgegeben.
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