Die Taborstraße ist ein Kunstwerk
Hans Heisz stellt auf der Leopoldstädter Geschäftsmeile Kunstwerke aus.
LEOPOLDSTADT. "Ich wollte immer schon die Barriere zwischen Kunst und dem Publikum löchrig machen", so Hans Heisz. Seit 19 Jahren lebt der Künstler in der Leopoldstadt.
Mit seinem neuesten Werk, nimmt der gelernte Tischler eine ganze Straße ins Visier: die Taborstraße. Bereits vor einem Jahr erklärte er sie zur Kunst. "Mein Ziel war es, dass man die Straße, die Menschen, die Stadt viel bewusster wahrnimmt", erklärt Heisz.
Inzwischen geht das Kunstprojekt in seine zweite Phase: An acht Plätzen stehen weiße Würfel mit der Aufschrift "…auch Kunst kaht einen Anfang". Auf diesen montiert Heisz Kunstwerke von Leopoldstädter Künstlern.
Eine Straße als Schauraum
"Dadurch wird die Taborstraße eine Galerie: Von der Oberen Donaustraße bis hin zum Nordbahnviertel", schwärmt Heisz. Noch Ende Jänner beginnt die Aufstellung der Werke.
Ein Podest bleibt aber bewusst frei. Hier können sich Leopoldstädter anmelden, um sich und ihre Werke zu präsentieren. Einschränkungen gibt es dabei nicht: "Ein Brautpaar kann sich hier fotografieren lassen oder eine leidenschaftliche Köchin ihr Lieblingsrezept präsentieren: Der Phantasie will ich hier keine Grenzen setzen", so Heisz. Wenn Sie das Podest bespielen wollen, einfach unter www.q202.at anmelden.
Wo die Kunstwürfel stehen:
• Vorgartenstraße
• Leystraße
• Nordbahnstraße
• Nordwestbahnstraße
• Klanggasse
• Glockengasse
• Gredlerstraße
• Obere Donaustraße
Die weißen Würfel stehen immer an der Taborstraße.
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