Sanitäter in der Leopoldstadt durch Säure schwer verletzt
Das Fläschchen mit der gefährlichen Flüssigkeit wurde durch einen Unbekannten am Rettungswagen deponiert. Nun droht dem Sanitäter die Amputation von zwei Fingern.
LEOPOLDSTADT. Drei Sanitäter waren am 1. Juli zu einem Einsatz in der Leopoldstadt gefahren. Während ihrer Abwesenheit wurde das Fläschchen mir der Säure auf der Windschutzscheibe angebracht.
Ronald Packert von der Berufsrettung bestätigte am Montagnachmittag einen entsprechenden Bericht des Internetportals von „Heute“.
Feiger Anschlag
Als ein 30-jähriger Sanitäter das Fläschchen entfernen wollte, zerbrach es und die gefährliche Flüssigkeit rann über zwei seiner Finger.
Am nächsten Tag wurde im Krankenhaus festgestellt, dass der Mann mit einer ätzenden Flüssigkeit in Berührung gekommen ist. Die beiden betroffenen Finger wurden dabei so schwer verletzt, dass ein Fingerglied möglicherweise amputiert werden muss.
Da der Sanitäter das Fläschen mit der Flüssigkeit gleich nach dem Vorfall in einem Mistkübel entsorgt hatte, kann man nicht mehr feststellen, worum es sich dabei handelte. Es wird nicht davon ausgegangen, dass das Opfer gezielt ausgesucht wurde.
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