Leopoldstadt: Touristenbusplage weitgehend eingedämmt
Proteste der Bürgerinitative Pro Karmeliterviertel um Verena Buxbaum zeigen Wirkung.
Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) hat ab 13. Oktober ein Fahrverbot der Touristenbusse durch die enge Malzgasse verhängt. Grund sind Sicherheitsbedenken der Polizei durch die offenen Busse und einer jüdischen Schule in der Malzgasse. Dadurch müssen die Fahrlinien der Touristenbusse geändert werden. Der Karmelitermarkt wird nicht mehr angefahren, die Alternative über die Kleine Sperlgasse nicht durchgeführt. Die Initiatorin der Bürgerinitiative „Pro-Karmeliterviertel“, Verena Buxbaum, sieht in dieser Lösung eine deutliche Entlastung für das Karmeliterviertel. „Durch einen breiten Bürgerprotest mit rund 1.300 Unterschriften ist es gelungen, die Interessen der Anrainer im Karmeliterviertel zu verteidigen.“
Neue Routen für Touristenbusse
Die neuen Routen von Vienna Sightseeing werden über die Untere und Obere Augartenstraße und die Taborstraße bzw. über die Praterstraße geführt. Die Umstiegsstelle zwischen Linien wurde nach Wien Mitte verlegt. Weiterhin im Karmeliterviertel in der Haidgasse unterwegs ist der Betreiber Big Bus, der allerdings an Sonn- und Feiertagen nicht mehr fährt.
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