Wachsoldat erschoss Kameraden in Wiener Albrechtskaserne
Ein schwer verletzter Soldat wurde am Montagabend aus der Albrechtskaserne in Leopoldstadt abtransportiert. Er erlag wenig später seinen Verletzungen Ob es sich um Vorsatz oder einen Unfall handelt, ist derzeit nicht klar.
LEOPOLDSTADT. In der Vorgartenstraße in Leopoldstadt ereignete sich am Montagabend ein tragischer Vorfall. Gegen 19.20 Uhr soll ein Wachsoldat einen Kameraden angeschossen haben. Der Soldat ist laut Verteidigungsministerium mittlerweile verstorben.
Ob es sich um eine vorsätzliche Tat oder um einen Unfall handelt ist derzeit völlig unklar. Auch ist nicht bekannt, ob es der Verstorbene ein Grundwehrdiener oder Berufssoldat war. Der 20-jährige Wiener dürfte mit einem Sturmgewehr 77 angeschossen worden sein. Der 22-jährige Schütze wurde vorläufig festgenommen und in der Nacht durch das Landeskriminalamt befragt. Ein weiterer Mann war zum Tatzeitpunkt anwesend – er wurde als Zeuge vernommen. Auch das Militärkommando Wien hat unverzüglich eine Untersuchung eingeleitet.
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