"Henry" wurde schmerzlich vermisst
Entlaufener Kater kehrt nach 15 Monaten heim

Henry erholt sich nun daheim von den Strapazen der letzten Monaten. | Foto: Tierschutzombudsstelle
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  • Henry erholt sich nun daheim von den Strapazen der letzten Monaten.
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Vor über einem Jahr ist "Henry" in Liesing entlaufen. Trotz aller Bemühungen blieb er verschollen. Bis jetzt: Der Ausreißer wurde während eines Einsatzes des Streunerkatzenprojekts Wien zufällig gefunden.

LIESING. Ein Einsatz fürs Streunerkatzenprojekt der Stadt Wien hat zu einem unerwarteten Happy End geführt. Beim Einfangen einer Streunerkatze entdeckte die Mitarbeiterin ein weiteres Tier. Weil die Katze sehr zutraulich war und nicht wie ein typischer Streuner wirkte, kontrollierte die Katzenfreundin den Chip – und landete einen Volltreffer.

Nach der Überprüfung der Chipnummer in der Heimtierdatenbank war klar: Es handelte sich um Kater Henry, der im Mai 2019 im 23. Bezirk verschwunden war und seitdem schmerzlich von seiner Familie vermisst wurde.

Foto: Tierschutzombudsstelle

Die Mitarbeiterin des Streunerkatzenprojekts griff gleich zum Telefon und kontaktierte Henrys Frauli. Die war gerade bei der Arbeit – und zunächst einmal sprachlos, als Henrys Finderin ihr die gute Nachricht mitteilte. „Ich konnte es kaum glauben“, erzählt Alexandra G.

Chip und Registrierung sind wichtig

Seit Henry im vergangenen Jahr plötzlich abgängig war, hatten Alexandra G. und ihre beiden Kinder alles getan, um den geliebten Kater wiederzufinden. „Wir haben Zettel aufgehängt, auf allen möglichen Internetportalen gesucht und selbst inseriert“, erinnert sich Frau G. Irgendwann schwand die Hoffnung, den mittlerweile 3-jährigen Kater noch einmal in die Arme schließen zu können.

Henry war mit seiner Schwester Sally im Sommer 2017 zu Familie G. gekommen. Sobald möglich, ließ Alexandra G. die Geschwisterkatzen kastrieren, chippen und registrieren. Auf die korrekte Eintragung in der Heimtierdatenbank hat die Katzenhalterin besonders geachtet. Denn: „Manchmal werden die Katzen beim Tierarzt nicht registriert, habe ich von unseren Freunden erfahren. Dann nutzt der Chip natürlich nichts.“

Nur dank des Chips und der Registrierung in der Datenbank, konnte Henry nun zurück nach Hause gebracht werden. „Er hat sofort alle Familienmitglieder erkannt und begrüßt“, beschreibt Henrys Retterin den emotionalen Moment.

Foto: Tierschutzombudsstelle

Seine Schwester Sally, die ihn nach seinem Verschwinden lange Zeit gesucht hatte, war indes zunächst zurückhaltend. „Kein Wunder, sie war ja schließlich während Henrys Abwesenheit die ganze Zeit „Alleinherrscherin““, so Alexandra G. Aber mittlerweile sind die beiden wieder ein Herz und eine Seele.

Henry erholt sich nun daheim von den letzten Monaten und genießt die Nähe zu seinen Menschen. „Er ist gerade wahnsinnig verschmust, schläft mit im Bett, was er vorher nicht gemacht hat, und weckt mich sogar in der Nacht, wenn er kuscheln will. Er scheint etwas nachholen zu wollen“, erzählt Henrys Halterin. „Meine Kinder und ich sind wahnsinnig glücklich, unseren Ausreißer Henry endlich nach 15 Monaten zurück zu haben!“

WICHTIG: Katzen und Hunde bitte eintragen

Die offizielle Heimtierdatenbank des Bundes ist unter www.heimtierdatenbank.ehealth.gv.at zu erreichen. Hier können die Chipnummern und dazugehörigen Halter-Daten von Hunden und Katzen eingetragen werden – entweder durch den Tierarzt oder mittels Bürgerkarte oder Handysignatur durch den Tierhalter selbst.

Für in Österreich gehaltene Hunde ist die Registrierung in der österreichischen Heimtierdatenbank verpflichtend! Zusätzlich gibt es verschiedene private Registrierungsstellen (u.a. Animaldata, Petcard, Tasso), welche die Daten der Tiere zum Teil in die österreichische Heimtierdatenbank überführen.

„An Henrys Fall sieht man, dass dieser kleine Aufwand, das Tier zu registrieren, sich absolut auszahlt“, so Eva Persy, Leiterin der Tierschutzombudsstelle Wien. „Unser Appell an alle Hunde- und Katzenhalter: Bitte lassen Sie Ihr Tier unbedingt chippen und registrieren!“

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