Sterngarten Georgenberg
In Liesing erkunden Sternenfreunde den Himmel

Im Liesinger Sterngarten bietet der Österreichische Astronomische Verein kostenlose Himmelsbeobachtungen an.  | Foto: Gerstbach/Astroverein
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  • Im Liesinger Sterngarten bietet der Österreichische Astronomische Verein kostenlose Himmelsbeobachtungen an.
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Astronomie-Fans aufgepasst: Im Liesinger Sterngarten bietet der Österreichische Astronomische Verein kostenlose Himmelsbeobachtungen an. Leiter Gottfried Gerstbach hat darüber mit der BezirksZeitung gesprochen.

WIEN/LIESING. "Der freie Horizont im Sterngarten am Georgenberg eignet sich optimal für Beobachtungen mit dem Fernrohr oder dem freien Auge", erzählt Gottfried Gerstbach, der seit 2017 den Österreichischen Astronomischen Verein leitet.

Als Professor für Astronomie an der TU Wien kam er mit dem damals langjährigen Geschäftsführer Hermann Mucke in Kontakt, der ihn zwei Jahre vor seinem Tod bat, die Obmannschaft des Vereins zu übernehmen. Nach einigen Umstrukturierungen bringen sich nun die Vorstandsmitglieder, es sind meist engagierte Hobby- oder Berufsastronomen, mit ihren Ideen ein.

750 Mitglieder, 12 Euro pro Jahr

Heute zählt der Verein 750 Mitglieder, davon kommen circa 200 regelmäßig zu den Beobachtungen und Veranstaltungen. Mit dem Mitgliedsbeitrag von 12 Euro pro Jahr und freiwilligen Spenden wartet der Verein den Sterngarten, die Fernrohre und eine Meteorstation im Waldviertel.

Gottfried Gerstbach auf seiner Dachsternwarte. | Foto: Gerstbach
  • Gottfried Gerstbach auf seiner Dachsternwarte.
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Die kostenlosen und auch privat buchbaren Himmelsbeobachtungen im Freiluftplanetarium Sterngarten sind für alle Interessierte eine gute Möglichkeit, um "die obere Hälfte der Welt" besser kennenzulernen.

Für alle "Sternenfreunde"

Egal ob Kinder, Jugendliche, Studierende oder Hobby-Astronomen, für jede Zielgruppe veranstaltet man Beobachtungen. Gerstbach gefällt es, dass so unterschiedliche Menschen das Interesse zur Astronomie verbindet: "Meistens kommen Einzelpersonen, manchmal auch Wanderer, die zufällig vorbeikommen und sich dazugesellen."

Öfters werden Fernrohre bei den Beobachtungen aufgestellt. Aber auch mit dem freien Auge kann man viel entdecken. "Am Rand von Wien findet man kaum einen besseren Platz", so Gerstbach. Der Verein legt Wert darauf, die Nutzung der Öffis anzuregen und nicht jene auszuschließen, die kein Auto besitzen.

Zweiter Beobachtungsplatz bei Tullnerbach

Auch ein zweiter Beobachtungsplatz bei Tullnerbach wird öfters benützt. "Von der S-Bahn-Station sind es zu Fuß ebenfalls nur zehn Minuten", sagt Gerstbach. Er selbst wohnt in Hietzing und beobachtet die Sterne gerne auf seiner Dachterrasse, nicht selten lädt er dazu die Studierenden seiner Vorlesungen ein.

Die Kinderführungen mit Herrn Vrabec sind besonders beliebt. | Foto: Gerstbach/Astroverein
  • Die Kinderführungen mit Herrn Vrabec sind besonders beliebt.
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Außerdem gibt es monatliche Fachabende, derzeit finden sie Corona-bedingt online statt. "Das Interesse ist groß. Wir haben jedes Mal 50 bis 60 Teilnehmer", freut sich Gerstbach. Der nächste Vortrag ist dabei am 10. Juni um 19 Uhr - wer neugierig geworden ist, ist dabei herzlich willkommen. Oder natürlich bei einer der nächsten Sternenwanderungen.

Beobachtung am Wochenede

Am Samstag, 14. Mai um 20:30, findet außerdem die nächste Veranstaltung im Sterngarten statt, es herrscht Vollmond. Auch wenn man bei Vollmond kaum Schattenwirkung hat, bietet er eine Reihe interessanter Phänomene. Interessierte können vorbei kommen, man muss sich aber anmelden. 

Mehr Infos und Anmeldung unter: astroverein.at/freiluftplanetarium und astroverein.at/veranstaltungen.

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