Kommentar: "Mehr Harrys braucht das Land"
Am 31. Juli hat Harry Potter Geburtstag – jener junge Zauberer, der in der weltberühmten Buchreihe von J. K. Rowling dafür kämpft, dass Menschen mit nicht-magischem Blut nicht von dem bösen Zauberer Voldemort und seinen Gefolgsleuten unterdrückt werden.
Nur Fiktion? Nein, denn dass die Fantasy-Erzählung gar nicht mal so weit von der Realität entfernt ist, zeigen unter anderem die Entwicklungen der letzten Wochen und Tage: Schließlich wurde ein FPÖ-Politiker für das Amt des stellvertretenden Wiener Stadtschulratspräsidenten vorgeschlagen, der wortwörtlich nach separierten "Ausländerklassen" schreit und fordert, "Ausländer mit türkischem Blut" nach Hause zu schicken.
In puncto Toleranz ist also scheinbar ein Voldemort bereits gefunden, jetzt braucht es endlich auch einmal einen Harry.
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