Hochwasserschutz
Liesingbach trotzte den Unwettern
Der Starkregen der letzten Zeit hat gezeigt, wie wichtig Hochwasserschutz ist.
WIEN/LIESING. Beim Liesinger Platz wurde im Herbst 2020 mit einem weiteren des Großprojekts "Naturnahe Umgestaltung des Liesingbaches" begonnen, der vor wenigen Monaten fertiggestellt wurde. "Ein Projekt, das den Liesingern in mehrfacher Hinsicht zugute kommen soll und wird", erklärte Bezirksvorsteher Gerald Bischof (SPÖ) damals. Vor allem "mehr Hochwassersicherheit" verprach man sich von den Maßnahmen.
In den letzten Wochen hat sich gezeigt, dass der Liesingbach diese Versprechen auch gehalten hat. Trotz der Unwetter und dem damit verbundenen Starkregen wurden die Wassermassen bewältigt und Überschwemmungen blieben aus. "Die letzten Hochwässer haben gezeigt, dass sich auch der renaturierte Bereich des Liesingbaches den Herausforderungen des Wettergottes gewachsen zeigt", so der Bezirksvorsteher heute.
Renaturierung geht weiter
Bis Ende 2027 wird das Projekt, bei dem Wiener Gewässer und Wien Kanal ihre Bauarbeiten am Liesingbach bündeln, stufenweise mit insgesamt sechs Bauteilen abgewickelt. Die Bauarbeiten werden möglichst umwelt- und klimaschonend durchgeführt, auf den Erhalt des Baumbestandes wird besonderes Augenmerk gelegt, neue Bäume werden gepflanzt.
Insgesamt warten noch weitere neun Kilometer auf ihre Renaturierung. Der nächste Bauabschnitt, der "zurück zur Natur" gestaltet wird, geht von der Großmarktstraße bis zur Gutheil-Schoder-Gasse und soll noch heuer beginnen.
Neues Info-Center
Im Juni 2021 wurde das Infocenter B.A.C.H.L. (BesucherInnen- und AusstellungsCenter Hochwasserschutz Liesingbach) in der Gutheil-Schoder-Gasse 19 eröffnet. Das Infocenter bietet eine permanente, teils interaktive Ausstellung zum Großprojekt Liesingbach und ist für einen Besuch mit der ganzen Familie bestens geeignet.
Öffnungszeiten: Donnerstag, Samstag und Sonntag von 12-16 Uhr
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