Kärntner Noriker zu Besuch in Wien
Mehr PS für den Maurer Wald
Bei der Forstarbeit im Maurer Wald kommen wieder Pferde zum Einsatz. In Liesing besinnt man sich alter Werte und setzt auf die guten Erfahrungen aus der Vergangenheit. Ein weiterer Schritt in Richtung ökologische Waldbewirtschaftung ist damit gesetzt.
LIESING. Pferde sind die für den Wald schonendste Alternative zur Holzbringung und werden in der Forstverwaltung Wienerwald der MA 49 auf den lehmigen Böden im Maurer Wald eingesetzt. Durch die selektive Entnahme von Einzelbäumen wird die schon vorhandene Naturverjüngung gefördert. Die traditionelle Methode der „Pferderückung“ ist für den Waldboden als auch für die nachwachsenden, jungen Pflanzen besonders schonend. Dank EU-Förderung über die „Waldumweltmaßnahmen“ ist die traditionelle Pferderückung nicht nur die ökologischste sondern auch die wirtschaftlichste Methode zur Holzausfuhr. „Uns ist es wichtig, dass die notwendigen Maßnahmen möglichst schonend für die Umwelt durchgeführt werden!“, freut sich Bezirksvorsteher Gerald Bischof über den Einsatz der Pferde.
Stopp der Bodenverdichtung
Unsere natürlichen Lebensgrundlagen und damit auch die Forst- und Landwirtschaft sind von der Produktionskraft der Böden abhängig. Bodenverdichtung durch Maschineneinsatz ist ein großes Thema, denn sie reduziert die Ertragskraft der Böden sowie das Wasserspeichervermögen erheblich und führt dadurch zur Erosion. Eine problematik, die durch den Einsatz der vierbeinigen Waldarbeiter deutlich reduziert wird. Nicht nur die Natur dankt den schonenden Umgang mit ihr, auch die BesucherInnen des Maurer Waldes sind sehr begeistert, dass Pferde statt Maschinen „ihren“ Wald pflegen – wofür die MA 49 großes Lob aus der Bevölkerung bekam.
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