Der Maurer Wald- ein Teil des Biosphärenparks Wienerwald

Ausflug in den Maurer Wald

Gestern unternahmen wir einen kleinen Ausflug in den Maurer Wald, ein etwa 4 Quadratkilometer großes Ausflugsgebiet am südlichen Stadtrand Wiens, das großteils im 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing liegt und ein Teil des Biosphärenparks  Wienerwald ist.

Wir starteten unsere Runde gleich beim Parkplatz am Ende der Maurer Lange Gasse, von wo wir bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen mit einigen Fotopausen etwa zwanzig Minuten durch den Wald zum "Gasthof zur Schießstätte" auf 360 Höhenmetern  wanderten. Dort fanden wir im Garten ein gemütliches Plätzchen und ich gönnte mir nach vielen Monaten im "Lockdown" endlich wieder einmal einen vorzüglichen Schweinsbraten mit einem guten Safterl und Serviettenknödeln ( Hansi ist ja Vegetarier, isst aber Fisch und ab und zu ein Hühnerschnitzerl ). Die Produkte werden von heimischen Lieferanten aus der Umgebung bezogen und Philipp Baszler bereitet die guten Speisen aus der Wiener Küche selbst zu. Auch Kinder und Hunde sind herzlich willkommen- gleich neben dem Lokal befindet sich ein herrlicher Kinderspielplatz.

Frisch gestärkt setzten wir unsere Wanderung durch den Wald Richtung Pappelteich fort; dabei wunderten wir uns , dass wir nicht wie sonst schon von weitem das vielstimmige Quaken der Frösche hörten, bis wir am Ufer des Teiches einen Graureiher auf der Suche nach Beute entdeckten. War ER der Missetäter?

Der Pappelteich leitet seinen Namen von den Pappeln ab, die neben dem Gewässer stehen. Leider mussten die meisten Bäume 2004 wegen Altersschwäche gefällt werden, 2010 wurden junge Pappeln gesetzt, die dem Teich seinen Namen erhalten sollen.

Einen kleinen Wermutstropfen gab es leider doch: Wir konnten keinen einzigen Hirschkäfer, die  in diesem Gebiet immer recht zahlreich vertreten sind und besonders Hansi sehr gefallen, entdecken, auch keine Schmetterlinge oder andere Insekten: Nur einen Kuckuck hörten wir aus der Ferne rufen und einige Grillen zirpen.

Für Kulturinteressierte wäre noch die nahe gelegene Wotrubakirche  aus Betonblöcken zu empfehlen, die nach den Entwürfen des Bildhauers Fritz Wotruba ( 1907- 1975 ) erbaut wurde.

Ein schöner Nachmittag neigte sich seinem Ende zu. Danke, dass Ihr uns beide begleitet habt!