Saniertes Pflegeheim: Ein Gebäude aus dem 18. Jahrhundert

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Zahlreiche geladene Gäste, Bewohner, aktive und ehemalige Mitarbeiter fanden sich vergangenen Mittwoch zur feierlichen Eröffnung des Pflegeheims St. Benedikt ein.
Neben dem Stellvertreter der am Umbau beteiligten Firmen, Gerd Papstmann (Werkform), begrüßte der Heimleiter Franz Pichler die hochwürdigen Herren des Konvents des Stifts Admont. Auch der Liezener Bezirkshauptmann Josef Dick, der Ardninger Bürgermeister Hans Egger, Paula Glaser (Hospizteam Gesäuse), Brunhilde Steinberger (Lehranstalt für Sozialberufe Rottenmann) und viele mehr sind der Einladung zur feierlichen Eröffnung gefolgt.

Verständnisvoll

Auch der Abt des Stiftes Admont, Bruno Hubl, richtete dankende Worte an alle Anwesenden. Besonderer Dank galt jedoch den Bewohnern des Pflegeheimes und dem ganzen Pflegepersonal: So mancher musste während der Bauzeit verlegt werden. Auch den Baulärm ertrugen diese geduldig.
Ebenso der Ardninger Bürgermeister Hans Egger und der Liezener Bezirkshauptmann Josef Dick bedankten sich am Rednerpult für die Einladung. Als Feuerwehr-Obmann lobte der Bürgermeister den hervorragenden Brandschutz, der nun auch auf dem neuesten Stand ist.

Die Geschichte der Mauern

Heimleiter Franz Pichler erläuterte die Geschichte des frisch sanierten Pflegeheimes. In der Nachkriegszeit war das im Jahre 1724 erbaute Gebäude ein Wohnhaus, danach wurde es als ein Alten-Wohnheim betrieben. Das damalige Maria-Monika-Heim wurde dann aus Altersgründen geschlossen.
1996 wurde das Haus generalsaniert und seiner jetzigen Bestimmung übergeben - ein Pflegeheim war in der Region dringend nötig. 2004 folgte der Anbau des Wintergartens. "20 Jahre nach der Generalsanierung war es an der Zeit, das Haus zu modernisieren", erläuterte der Heimleiter Franz Pichler.
Die größte Herausforderung war, das denkmalgeschützte Gebäude an die modernen Anforderungen eines Pflegeheims anzupassen.

Bauliche Fakten zum Pflegeheim St. Benedikt

Sanierung 2016/innen

Baubeginn: April 2016
Bauende: Oktober 2016
Baukosten: rund eine Million Euro

Die Sanierung erfolgte in mehreren Phasen unter Aufrechterhaltung des vollen Pflege-Betriebs, unter großem Verständnis der Bewohner sowie Einsatz und tatkräftiger Mithilfe der Mitarbeiter
Zum Gebäude:
Denkmalgeschützt, aus dem Jahr 1724: damals war das Haus eine Pilgerstätte;
1996: Neueröffnung als Pflegeheim St. Benedikt mit 36 Pflegeplätzen (acht Einbettzimmer und 14 Doppelzimmer);
2004: Zubau eines 100 Quadratmeter großen, lichtdurchfluteten und voll klimatisierten Wintergartens;
2005: Implementierung einer EDV–unterstützten Pflegedokumentation;
2016: Neumöblierung des gesamten Hauses, Änderungen der Struktur.

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