Erdbeben in Bad Mitterndorf
Bewohner spürten "deutliches Grollen und Zittern"
Ein Erdbeben mit der Stärke 2,3 hat sich am Donnerstag, 19. Jänner, um 22.34 Uhr bei Bad Mitterndorf ereignet. Schäden wurden keine gemeldet.
Am späten Donnerstagabend hat in Bad Mitterndorf die Erde gebebt. Das Beben, dessen Epizentrum rund fünf Kilometer südöstlich von Bad Mitterndorf lag, wies eine Stärke von 2,3 auf.
"Zittern und Grollen"
"In dem betroffenen Gebiet wurden um 22.34 Uhr ein deutliches Zittern und ein Grollen wahrgenommen", heißt es seitens der Geosphere Austria, der ehemaligen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.
Schäden an Gebäuden sind keine bekannt und bei dieser Stärke auch nicht zu erwarten.
Ein viel heftigeres Erdbeben, das starke Schäden verursachte, ereignete sich am 20. Jänner 2021 um 8.30 Uhr mit einer Stärke von 4,7 in der Nähe von Ardning.
Epizentrum in acht Kilometer Tiefe
Das Epizentrum lag in der Nähe von Frauenberg, genauer am Pleschberg, der sich zwischen Ardning und Hall bei Admont befindet, in acht Kilometer Tiefe.
Es wurde erhebliche Schäden bei der sich dort befindlichen Wallfahrtskirche Frauenberg festgestellt. Der Pfarrhof bekam Risse an der Hausmauer, ebenso zerbrachen dort Fensterscheiben und Deckenmalereien bröckelten ab. Der Erdstoß wurde auch in weiten Teilen Österreichs wahrgenommen und war laut der Internetseite www.volcanodiscovery.com sogar noch in weiten Teilen Europas leicht zu spüren.
Im Raum Admont ereigneten sich in den darauffolgenden Tagen auch noch zwei Nachbeben der Stärke 2,2 und 2,0, die aber kaum spürbar waren.
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