Blackout-Vorsorge: Damit die Lichter nicht plötzlich ausgehen (+Video)
Die Gefahr eines langfristigen Stromausfalls wird oft unterschätzt. Die Vorbereitung ist daher entscheidend.
Ein Blackout ist ein Ausfall der Stromversorgung überregional und längerfristig. So ein Blackout könnte auch mehrere Tage dauern und weite Teile des Landes betreffen. Fällt der Strom „nur“ wenige Stunden in einzelnen Regionen aus, spricht man von einem normalen Stromausfall.
Anna Schaunitzer arbeitet für den Zivilschutzverband Steiermark und ist Regionsleiterin der Bezirke Liezen, Murau und Murtal. Das Thema "Blackout" begleitet sie schon länger. "Wir haben 2018 einen Leitfaden mit 300 Maßnahmen für die Gemeinden entworfen. Darüber hinaus geben wir ständig Vorträge für Gemeinden, Firmen oder auch an Schulen."
Knapp vorbeigeschrammt
Generell gehören Stromausfälle in vielen Teilen der Welt zum Alltag, großflächige Blackouts kommen dagegen seltener vor, passieren aber immer wieder. Europa und damit auch Österreich sind Anfang Jänner knapp daran vorbeigeschlittert. Allerdings sei das laut Schaunitzer nichts Außergewöhnliches. "Dieses Ausmaß kommt ein paar Mal im Jahr vor, nur werden die Medien nicht immer darauf aufmerksam." Generell werden extreme Wetterereignisse wie große Schneemengen oder Starkregen durch den Klimawandel in Zukunft zunehmen. Sie gelten gemeinsam mit Cyberangriffen als größte Gefahr für einen Blackout.
Autoradio einschalten
Generell kann vereinfacht gesagt werden, dass jeder Haushalt einen Vorrat für 14 Tage zu Hause haben sollte. Dieser kann so geplant werden, als würde man einen zweiwöchigen Campingurlaub machen. Um im Notfall die Kommunikation von außen aufrecht zu erhalten, wird empfohlen, Informationen über das Autoradio einzuholen.
Wie man sich nun genau zuhause vor einem möglichen Blackout schützen kann und welche Lebensmittel oder Produkte man bestenfalls zuhause lagernd haben sollte, erklärt Anna Schaunitzer im folgenden Video.
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