"Leben am Fluss": der Ennstal-Film

Foto: RANfilm
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Das Filmteam der RANfilm, Alfred Ninaus, Gerhard Schmiedhofer und Harald Matz (Naturschutzbeauftrage des Ennstals), Johannes Gepp (Präsident des Steir. Naturschutzbundes), Stephanie Ninaus (Drehbuch), Reinhold Ogris und Matthias Ninaus (Kamera), porträtierte das Steirische Ennstal in der noch nie dagewesenen filmischen Darstellung: „Steirisches Ennstal – Leben am Fluss“.

Von der schönsten Seite
Die Enns, die durch Berg und Tal ihre Bahnen zieht, zieht sich auch wie ein roter Faden durch die Dokumentation. Der Film nimmt seinen Anfang auf dem „Wasser“ und gleitet dabei auf den mächtigen, reißerischen Strömen dieses typischen Wildwasserflusses entlang - zum Ende des Films zeigt sich das Ennstal in seinem farbigsten Herbstkleid. Nicht nur die beeindruckende Flora und Fauna spielt auf der filmischen Reise eine wesentliche Rolle, sondern auch die Geschichte, die sich hinter dem Fluss verbirgt.

Der frühe Vogel
„Mir war es besonders wichtig, diese größte, spannende und vielfältigste steirische Region in allen Facetten zu porträtieren. Flora, Fauna, Gebirge, Brauchtum, Kulinarik und Tourismus - im Vordergrund steht dabei immer die Authentizität!“ erklärt der Regisseur Alfred Ninaus sein Projekt. „Für schöne Bilder nahmen wir auch jegliche Anstrengung und Mühe auf uns, auch wenn das bedeutete, um vier Uhr früh auf den Dachstein-Gletscher zu klettern um den Sonnenaufgang zu filmen - aber dieses atemberaubende Erlebnis lässt alle Mühen schnell vergessen.“

Tiefe Einblicke ins Ennstal
Bilder der renaturalisierten Enns, Fauna und Flora, aber auch gelebtes Brauchtum, wie das Nikolospiel in Irdning, der Glöcklerlauf in Steinach, die Heiligen Drei Könige in Weissenbach, das Jodeln auf der Kölblalm im Gesäuse oder die Irisblütenwiese im Frühjahr, wurden meisterhaft porträtiert.

Berge, Moore, wildes Wasser
Der Riesachsee und die Wasserfälle in der Wasserlochklamm, die Kläfferquelle, Rafting auf der Salza und Kajaks auf der Enns zeigen die Relevanz des Wassers im Ennstal. Balsam fürs Auge ist ein Oktokopterflug aus noch nie dagewesener Perspektive am Klettersteig in Johnsbach mit dem darunter liegenden Bergsteigerfriedhof.
Weiters zeigt der Film den Schafauftrieb mit 800 Schafen am Hauser Kaibling und einen Bilderbuch-Sonnenaufgang auf dem Dachsteingipfel mit dem Kletterer Heli Rettenmoser.

Steirerkas und Religion
Brütende Vögel wie der flinke Baumkletterer in den Ennsauen und unberührte Moorlandschaften sind genauso vertreten wie das Stift Admont und das Schloss Trautenfels - die religiösen und geistigen Zentren im Ennstal. Aber auch die Kulinarik, wie der Steirerkas der Almbäuerin Marianne Gruber auf der Viehbergalm, sind filmische Höhepunkte dieser Filmdokumentation.
ORF 2 sendet die 25-Minuten-Fassung bereits am 29. Juli, die 45-Minuten-Fassung ist im Februar 2017 auf 3SAT zu sehen.

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