Leitspital Stainach: Wie geht es weiter?

Rottenmann könnte als Leitspital ausgebaut werden. | Foto: Schweiger
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  • Rottenmann könnte als Leitspital ausgebaut werden.
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Soll das LKH Rottenmann das neue Leitspital werden?

In letzter Zeit ist es relativ ruhig um das Thema Leitspital Stainach geworden. Die Baugrundstücke in Stainach – bei den Ennswiesen und in Niederhofen – wurden untersucht, über die Ergebnisse herrscht Stillschweigen. Auf Anfrage beim Stainacher Bürgermeister, Roland Raninger (ÖVP) heißt es: "Soweit ich informiert bin, gibt es keine entsprechenden Neuigkeiten". Das Thema ist aber aufgrund Corona und Intensivkrankenbetten weiterhin aktuell. Deshalb will jetzt der grüne LAbg. Lambert Schönleitner quasi neuen Schwung in die Situation bringen.

Nicht mehr nachvollziehbar

"Wir müssen zurück an den Start. Aus meiner Sicht ist das Ganze nicht mehr nachvollziehbar. Es wäre höchst an der Zeit, dass die Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß einmal eine Prüfung in die Wege leitet, die das LKH Rottenmann als Leitspital untersucht. Denn das ist zur Zeit das einzig Vernünftige, Rottenmann auszubauen und aufzuwerten. Das wäre auch um ein Drittel billiger als ein neues Leitspital zu errichten", so Lambert Schönleitner.
Diese Prüfung hat laut ihm höchste Wichtigkeit und soll raschest durchgeführt werden. Denn Schönleitner ist überzeugt, dass der Spitalsneubau im mittleren Ennstal nicht notwendig ist. "Ein ‚Schmalspurspital‘ interessiert doch niemanden mehr. Es käme keine Kinder- und auch keine Neurologieabteilung dorthin. Und die Situation mit den Ärzten wird auch nicht besser. Schon jetzt pendeln Ärzte von Graz herauf. Wenn ein Krankenhaus weiter westlicher errichtet wird, wird das für alle noch schwieriger", ist Schönleitner überzeugt.
Die Grünen werden deshalb eine schriftliche Anfrage an die Landesregierung einbringen, um, wie Lambert Schönleitner sagt: "Licht in das dunkel gewordene Gebilde zu bringen".

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