Zwei Skiabenteurer in der Bergwelt von Afghanistan

Die zwei Abenteurer nutzten die Zeit am Hindukusch natürlich auch für außergewöhnliche Bildaufnahmen. | Foto: Raich/Pichler
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"Aufibrettln und Owiwedeln" heißt es in einem Lied der "Ausseer Hardbradler", in dem eine Zeit beschrieben wird, wo sich Skifahrer noch zu Fuß an den Start begaben und dann ins Tal wedelten. Diese Erfahrung sammelten jetzt zwei Abenteurer aus dem Salzkammergut in #+Afghanistan bei einem Skirennen am Hindukusch.

Dabei sein ist alles

Der Weltreisende Helmut Pichler aus Gosau und der Bad Ausseer Alpinist und Filmemacher Markus Raich reisten zur Afghanistan Ski Challenge in die Provinz Bamyan, nördlich von Kabul. Gemeinsam mit 75 Teilnehmern aus dem Irak, Iran, Pakistan und Afghanistan war Helmut Pichler als einziger Läufer aus Europa am Start. Internationale Medien interessierten sich sehr für den 61-jährigen Abenteurer, der mehr als 160 Länder dieser Erde bereits bereiste. Seit Corona ist er aber naturgemäß im "Home-Office" und das ist für einen Weltreisenden, der davon lebt, seine Abenteuer in Vorträgen seinem Publikum zu präsentieren, mehr als frustrierend. Deshalb war für ihn und seinen Begleiter Markus Raich, der für Servus TV dieses Abenteuer filmisch dokumentieren wird, das Skirennen ein besonderes Ereignis.

"Do kommst scho ins Schnaufn"

Das Rennen war eine Kombination aus Aufstieg und Abfahrt. "Harschschnee homma ghobt, präpariert woa a nix und bei ana Höhe von 4.000 Metern, do kimmst scho gscheit ins Schnaufn, sog i eich", beschreibt Helmut Pichler in seinen Dialektworten das Abenteuer. Zufrieden war er auch mit seiner Platzierung im Mittelfeld.
Zwischenzeitlich war natürlich auch Zeit für die Erkundung der Kultur, Landschaft und den Lebensbedingungen in der Region. Waffen wurden immer wieder gesehen, das Gebiet gilt zwar nicht als eine absolute Kriegsgegend, jedoch ist eine gewisse Spannung immer präsent. Die ausführliche Doku über das Erlebnis soll Mitte des Jahres auf Servus TV zu sehen sein.

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