Mitterberg-Sankt Martin
Budgetsitzung mit Abstand und Überschuss
Mitte Mai kamen die Gemeinderäte der Gemeinde Mitterberg-Sankt Martin zu ihrer ersten Gemeinderatssitzung seit Beginn der Corona-Krise zusammen, diesmal ausgestattet mit MNS-Masken und einer gesetzeskonformen Sitzordnung.
Am Beginn informierte Bürgermeister Fritz Zefferer über sämtliche Erlässe und Verordnungen, welche in den vergangenen zwei Monaten am Gemeindeamt eingelangt sind und über die dafür notwendigen Maßnahmen, die er gesetzt hat. Sehr positiv ist die Tatsache, dass trotz der prekären Finanzsituation ein Großteil der geplanten Projekte im laufenden Jahr umgesetzt werden kann, zumal Zefferer für die geplanten Projekte insgesamt mehr als 60 Prozent an Bedarfszuweisungen ausverhandelt hat. Das betreffe den Garagenbau am Sportplatz, die Sanierung des Aufgangsbereiches beim alten Gemeindeamt in Sankt Martin oder die Erweiterung des Kindergartens am Mitterberg.
Schuldenfreie Gemeinde
Trotz Corona wird am Siedlungshausprojekt in Sankt Martin festgehalten, der Kaufvertrag mit der Siedlungsgenossenschaft Ennstal wurde bereits beschlossen. Baubeginn ist voraussichtlich im Frühjahr 2021.
Im Anschluss an die allgemeinen Informationen stellte Bürgermeister Zefferer den Rechnungsabschluss 2019 vor. Den ordentlichen Einnahmen und Ausgaben von etwa 3,2 Millionen Euro stehen außerordentliche Ausgaben und Einnahmen von circa 800.000 Euro gegenüber. Erfreulich ist der Kassenbestand mit 31.12.2019 – mit einer entsprechenden Rücklage. Weiters weist der Rechnungsabschluss einen Ist-Überschuss von etwa 140.000 Euro auf. Sehr positiv ist das Kontoblatt „Nachweis der Darlehensschulden“, welches die Zahl "Null" aufweist. Der Rechnungsabschluss wurde von den Gemeinderäten einstimmig beschlossen.
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