SPÖ-Regionalfrauen setzen Zeichen gegen Femizide
Heuer wurden bereits neun Frauen von ihren Partnern oder Ex-Partnern ermordet. Die SPÖ-Regionalfrauen Liezen setzten darum schwarz gekleidet und mit Tafeln ein Zeichen gegen Femizide.
Neben Forderungen an die Bundesregierung, geht es auch darum, das Problem bei der Wurzel anzupacken. "Patriarchale Muster" wie Besitzdenken von Männern gegenüber Frauen müssen der Vergangenheit angehören.
„Gewalt beginnt nicht erst mit Schlägen und körperlichen Attacken. Sie zeigt sich in der Sprache und ist Ausdruck eines Rollenverständnisses. Patriarchales Denken ist in der österreichischen Gesellschaft noch immer vorhanden. Machtdemonstration, Machotum, Besitzdenken, ein überholtes Frauen- und Männerbild, sind die Wurzel und genau dort muss angesetzt werden. Wir brauchen eine Bewusstseinskampagne für ein positives Buben- und Männerbild. Prävention muss bereits im Kindesalter beginnen, gewaltfreie Konfliktlösung und ein partnerschaftliches Miteinander müssen selbstverständliche Bildungsinhalte sein. Patriarchale Rollenbilder gehören entschlossen aufgelöst“, so die Vorsitzende der SPÖ-Regionalfrauen Liezen, Michaela Grubesa.
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