"Von Innen bewegen"

Zu viert traten die Vertreter der FPÖ am vergangenen Freitag vor die Presse. Der Grund, die nahenden Landwirtschaftskammer-Wahlen.
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  • hochgeladen von Markus Weilbuchner

2.000 Kilometer haben wir in den vergangenen Tagen quer durch die Steiermark gemacht. Das heißt, wir haben uns für die Landwirtschaftskammer-Wahlen wirklich ordentlich ins Zeug gelegt", eröffnet FPÖ-Bezirks-Parteiobmann Albert Royer die Pressekonferenz zum Wahlkampfabschluss im Liezener Gasthaus "Goldener Hirsch".
Und - darüber waren sich sämtliche Redner inklusive Landesparteiobmann Kunasek einig - seien landauf landab die selben Themen, welche die Bauernschaft bewege:
TTIP (das Transatlantische Handels- und Investitions-Abkommen), der Preisverfall in der Milchproduktion und der damit einhergehende Wunsch nach einer Neuregulierung der Mengensteuerung sowie die Steuerungerechtigkeit auf Basis der Einheitswertbescheide.

Geradlinig

Man hätte sich in den vergangenen Wochen und Tagen vor allem mit dem Bauernbund - also mit der ÖVP - ausgiebige "Gefechte" geliefert, gesteht Albert Royer. Diese "harte Linie" rühre vor allem daher, dass die christdemokratischen Bauernvertreter in entscheidenden Fragen einmal zu oft "Wasser predigten und Wein tranken" - soll heißen: "gegenüber den Bauern zwar gegen TTIP auftreten, bei Abstimmungen dann allerdings doch wieder mit dem Wirtschaftsbund gleichziehen", wie Landesobmann Kunasek ausführte.
Man möge tatsächlich ähnliche - ja sogar gar gleiche - Inhalte, wie die Konkurrenten im aktuellen Wahlkampf haben, erklärt Mario Kunasek. Es komme aber im Endeffekt darauf an "diese Nägel auch mit Köpfen zu machen", ist er zusätzlich überzeugt.
Nach dem Motto "weniger reden - mehr umsetzen", freue man sich schon darauf, endlich wieder "von innen heraus" etwas bewegen zu können. Man orte nämlich ein "historisch gutes" Wahlergebnis für die blaue Bauernschaft.

Jung & Alt

Als Kandidaten auf der LWK-Wahlliste im Bezirk meldeten sich am vergangenen Freitag gegenüber der Presse auch Jungbauer Thomas Mandlberger und "Kammerveteran" Alfred Haiger zu Wort.
Es sei der dringende Wunsch nach der Absicherung des "Arbeitsplatzes Bauernhof" für den man sich - vor allem in Hinblick auf kommende Generationen - einsetzen wolle.

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