Christina Stadelmann
Platz zwei nach 240 Kilometern und 14.000 Höhenmetern

Die Ennstalerin Christina Stadelmann (links) erreichte mit ihrer Teamkollegin Andrea Zogsberger nach sieben Etappen den zweiten Platz. | Foto: KK
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  • hochgeladen von Christoph Schneeberger

Der Transalpine Run wird seit 15 Jahren veranstaltet und stellt ein Abenteuer für Hobby- und Profiläufer dar. Christina Stadelmann und Andrea Zogsberger sicherten sich nach sieben Etappen den zweiten Gesamtrang.

Der diesjährige Transalpine Run (TAR) startete nach einem Pausenjahr mit einem emotionalen Wiedersehen der TAR-Familie in die 16. Edition: 285 Teams (Hobbyläufer und Trail-Profis) standen bei besten Wetterbedingungen im Ortszentrum von Hirschegg in Vorarlberg an der Startlinie. Mit dabei waren Andrea Zogsberger mit Partnerin Christina Stadelmann. Sie starteten als „Team Dynafit Trailhero Girls“. Gemeinsam haben sie die Vision, diesen Etappenlauf zu meistern und als kleinen Wunsch mal bei der Tageswertung auf der Bühne zu stehen. Dann kam alles anders als erwartet, denn sie liefen ganz vorne mit!

Starker zweiter Platz

In sieben Tagesetappen bewältigten Andrea Zogsberger und Christina Stadelmann insgesamt zirka 240 Kilometer und 14.000 Höhenmeter in einer Zeit von 34 Stunden und 42 Minuten. Dabei holten sie sich den zweiten Endrang in der Damenwertung. In der Gesamtwertung fanden sie sich auf Platz 25 von 300 Teams ein.

Stockerlplatz am ersten Tag

Zogsberger und Stadelmann starteten ohne große Erwartungen in die erste Etappe vom Kleinwalsertal nach Lech/Zürs. "Wir wollten uns einfach jeden Tag etwas nach vorne arbeiten und gesund ins Ziel kommen", so Christina Stadelmann. Einen Traum hatten sie trotzdem, wie die Ennstalerin verrät: "Einmal in der Tageswertung auf dem Stockerl stehen. Wir konnten es kaum glauben, der Wunsch wurde gleich am ersten Tag erfüllt – mit dem dritten Platz." In dieser Tonart ging es weiter: Bis zum letzten Tag standen die beiden jeden Tag am Podest.

Tag der Entscheidung

Vor dem Finaltag lagen sie in der Gesamtwertung nur mehr eine Minute hinter den Zweitplatzierten. Die Strecke von Scuol nach Prad am Stilfserjoch muss also die Entscheidung bringen. Trotz anstrengender sechs Tage in den Beinen liefen Zogsberger und Stadelmann mit einem Vorsprung von 30 Minuten auf die Konkurrenten ins Ziel und dürften sich somit über den zweiten Platz in der Gesamtwertung freuen.
"Ich bin immer noch geflasht, was ich in diesen sieben Tagen erlebt habe. Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass wir ganz vorne mitlaufen würden. Meine Teamkollegin Christina und ich haben gemeinsam gekämpft, uns unterstützt, gelacht und gefreut bis uns die Tränen kamen. Es war eine geniale Zeit, die man nie mehr vergisst", blickt Andrea Zogsberger auf das Etappenrennen zurück.

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