Voller Energie
Der Regionalitätspreis 2021 geht an die Firma Ringhofer Energiesysteme

Die Geschäftsführer Lisa und Gernot Pilz vor dem selbstkühlenden Lager – nur eines von vielen Innovationen bei Ringhofer. | Foto: Hollinger
  • Die Geschäftsführer Lisa und Gernot Pilz vor dem selbstkühlenden Lager – nur eines von vielen Innovationen bei Ringhofer.
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Die Entscheidung ist gefallen: Die Firma Ringhofer Energiesysteme aus Schladming gewinnt den Regionalitätspreis der Woche Ennstal.

Die Firma Ringhofer Energiesysteme aus Schladming hat sowohl Jury als auch Leser am meisten überzeugt: Damit gehen sie als Sieger des diesjährigen Regionalitätspreises im Erscheinungsgebiet der Woche Ennstal hervor.
Die 1955 gegründete Firma beschäftigt durchschnittlich 50 Mitarbeiter, wobei derzeit 15 Lehrlinge in fünf unterschiedlichen Berufen ausgebildet werden. Die beiden Geschäftsführer, Gernot Pilz und Tochter Lisa, sind sich in dieser Thematik einig: "Wir kümmern uns sehr um den Nachwuchs, denn wir können nur überleben, wenn wir unsere Leute selbst ausbilden. Daher sind wir bereits im Vorfeld in Schulen unterwegs, um ihnen unsere Firma näherzubringen."

Ein kurzes Video von der Firma Ringhofer Energiesysteme siehst du hier:

Soziale Ader

Eine bemerkenswerte Kooperation besteht zwischen der Firma Ringhofer und der Diakonie. "Wir haben uns die Frage gestellt, wie schafft man es, dass Menschen, die nicht lesen können, in die Wirtschaft integriert werden können?", berichtet Gernot Pilz und gibt die Antwort: "Daher haben wir in unserem Lager verschiedene Symbole angebracht, die für die unterschiedlichen Produkte stehen. So geben wir ihnen das Gefühl, dass sie wichtig sind."

Grüner Weg

Das Thema Nachhaltigkeit wird bei Ringhofer Energiesysteme großgeschrieben. Neben einem Lager, das aufgrund vieler Pflanzen die Raumluft selbst reguliert – was im Übrigen einzigartig in Österreich ist – spielt die Elektromobilität eine große Rolle für das Unternehmen. Bereits vor zehn Jahren wurde das erste E-Auto angeschafft – also lange Zeit bevor der Trend zur Elektromobilität hohe Wellen geschlagen hat. Von derzeit 35 Fahrzeugen fahren sechs elektrisch. Ziel sei es jedenfalls, jedes Jahr ein neues E-Auto anzuschaffen.

Hohe Qualität

Außerdem ist die Firma bereits seit 2010 im Besitz der ISO-Zertifizierung. Das bescheinigt dem Unternehmen zwar eine hohe Servicequalität, allerdings erfolgt dadurch auch eine permanente Überprüfung. "Wir waren die Ersten, die das gemacht haben. Wir sind überzeugt, dass solche Zertifikate immer wichtiger werden", beschreibt Gernot Pilz die Beweggründe.

Attraktivere Arbeitszeiten

Auf die Frage, wo die beiden Geschäftsführer das Unternehemen in zehn Jahren sehen, antwortet Lisa Pilz wie folgt: "Wir haben eine Vision, wir wollen uns breiter aufstellen. Neben den aktuellen Bereichen HLS (Heizung, Lüftung, Sanitär) und Elektro, wollen wir noch andere Geschäftszweige integrieren. Weiters wollen wir die Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter noch attraktiver gestalten – Stichwort Arbeitszeiten."
Abschließend beschreibt Gernot Pilz ganz gut, wie er es geschafft hat, das Wachstum der Firma voranzutreiben: "Stillstand ist Rückschritt. Das klassische Risiko musst du einfach eingehen, denn nur mit guter Arbeit hebst du dich schon lange nicht mehr ab."




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WOCHE Regionalitätspreis 2021



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