Osterbrief 2017

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mit Begleitung des März-Augenblick-Faltblattes aus der Lebens-Lese-Zeichen Edition von Friederike Amort aus Landl mit ihrem befreundeten Autorenkreis ist erschienen.

allen lesern dieses berichtes seien ein paar kurzgedichte
aus dem OSTERBRIEF gewidmet:

Elfchen

Verlust
bedeutet Schmerz
zuweilen auch Schande
Spott bleibt nicht aus
Verlust

Elisabeth Aigner / Bad Aussee

Deine Zeit kannst
du nicht messen
aber jede Minute
darfst du leben.

Gudrun Achenbach-Planitzer / Tauplitz

Schweigen ist angesagt,
Reden die Heilung wäre.

© Roswitha Bloch / D-Grevenbroich

Blütengespinste
am Morgen vor dem Fenster –
Gaben des Frühlings!

Mag. Ingrid Streicher/ Waidhofen/Ybbs

Es ausgesprochen erstaunlich,
wie vielen Menschen
mit Rückenproblemen wir begegnen;
und wie wenigen mit Rückgrat!

© Elvira von Ostheim / Ch-Zollikon

Frühlingsmelodie -
wie feines Glockengeläut
klingt's über Fluren

Hannelore Walter / D-Landshut

Frühlingshimmel

Föhnsturm, Sonne, blauer Himmel,
zartes Schneeglöckchengebimmel.
Erste Blüten, gelber Staub,
zarte Spitzen, grünes Laub.
Die Natur ist aufgewacht,
das ists, was Lust aufs Leben macht.

Erika Grün / Stockerau

Tanka

Frühling am Friedhof:
Primeln und Narzissen
schmücken die Gräber...

Liebesbeweise,
zu Lebzeiten versäumt ?

Theresa Batori / Höhnhart

Gottes Wort verändert die Welt

Wer Gottes Wort hört,
der wandelt sein Leben.
Das Ziel unseres Lebens
ist die große Verwandlung.
Es ist wie ein mühevoller Aufstieg,
ein beschwerlicher Wüstenweg.
Am Ende aber steht nicht
das große Nichts,
das endgültige Aus.
Am Ende steht
das helle Licht der endgültigen Heimat.
Der Ostermorgen.

Gotteserfahrung verwandelt.

Mag. Walter Drexler / Graz-Andritz

Nach Ostermesse
Eiersuche im Garten –
strahlender Sonntag

© Ernestine Gira / Wien

Narzissen erblüht
Bisamratten im Wasser
Berggipfel im Schnee

Monika Maria Windtner / St. Florian

Osterzeit
Akrostichon

O sterglocken recken sich mir
S trahlend im Blumenladen entgegen.
T atsächlich reizt es mich sie einfach
E inzukaufen. Doch es fühlt sich nicht
R ichtig an. Ich habe nämlich selbst
Z wiebeln im Garten gepflanzt, die aber
E rst in ein paar Wochen aus der Erde
I n Richtung Sonne erscheinen werden.
T euer kaufen oder lieber in Geduld üben?

Claudia Aretz / D-Neuss

S ündenlamm das du gewesen,
Ü ber aller Menschen Tort
N ahmst du, um uns zu erlösen,
D emutsvoll, selbst von den Bösen,
E instmals alle Sünden fort.
N ur der Menschheit zum Gefallen
L ießest du dich dafür töten
A us der Liebe, hin zu Allem,
M usstest du die Zeche zahlen,
M utig, da du selbst in Nöten.

Heinrich Welser / Salzburg
(Akrostichon)

Ostermontag
(Akrostichon)

O, wie ist das Wetter schön!
S ollten wir nicht spazieren geh´n?
T ausende von Frühlingsblumen
E rblühen schon, und Bienchen summen.
R undherum sieht´s prächtig aus,
M enschen trau´n sich aus dem Haus,
O hne Mantel, ohne Hut,
N a, wisst ihr nicht, wie gut das tut?
T äglich wird es wärmer nun,
A mseln wollen nicht mehr ruh´n.
G rün ist die Natur jetzt wieder!

Birgid Krause / D-Berlin

Kalvarienberg
(Akrostichon)

K reuzweg und Kapellen
A ndacht und Anbetung
L itanei und Leidensgeschichte
V orbereitung und Vergebung
A chtung und Askese
R osenkranz und Reinigung
I nbrunst und Innenschau
E rbauung und Erkennung
N atur und erNeuerung
B uße und Besinnung
E inkehr und Einsicht
R uhe und Stille
G ebete und Gesang

Friederike Amort / Großreifling-Landl

ALLE RECHTE BEI DEN AUTOREN!!!

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