60 Bürgermeisterinnen zu Gast in Vorarlberg
So viele Bürgermeisterinnen wie noch nie nutzten das zweitägige Treffen zum Austausch und der Besichtigung der Vorarlberger Vorzeigebeispiele. Darunter auch Karin Gulas.
VORARLBERG (red). Gemeinsam mit mehr als 60 Kolleginnen aus ganz Österreich verbrachte Karin Gulas, die Bürgermeisterin von Wildalpen und einzige weibliche Ortsvorsteherin im Bezirk Liezen, zwei Tage beim Bürgermeisterinnentreffen im Bregenzerwald in Vorarlberg. In diesem Jahr folgten so viele Ortschefinnen wie noch nie der Einladung des Österreichischen Gemeindebundes und der diesjährigen Mitorganisatorin Angelika Schwarzmann, Bürgermeisterin in Alberschwende.
Produktiver Austausch
Die zwei Tage dienten vor allem dem Austausch. So wurden Probleme und Herausforderungen in der eigenen Gemeinde mit den Kolleginnen aus anderen Bundesländern besprochen. Die Lösungen aus anderen Gemeinden gaben wiederum Anregungen für die eigene Arbeit. Das Besondere: Die Parteizugehörigkeit ist hier nebensächlich. Es geht um den Menschen und die Sache. Der Forderung nach einer besseren Vertretung der Bürgermeisterinnen in den obersten Gremien des Gemeindebundes zeigte sich Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl, der die Bürgermeisterinnen beim traditionellen Abendessen auf Einladung des Gemeindebundes besuchte, aufgeschlossen: "Auch mir liegt es am Herzen, dass der Gemeindebund in seinen Organen nicht nur männlich besetzt ist."
Großer Andrang
Beim Treffen waren mehr als 60 Bürgermeisterinnen aus allen Bundesländern aus Gemeinden wie "A" wie Altmünster mit Österreichs jüngster Ortschefin Elisabeth Feichtinger bis "W" wie Wolfsegg am Hausruck mit Bürgermeisterin Barbara Schwarz vertreten. Auch Innsbrucks Stadtchefin Christine Oppitz-Plörer ließ es sich nicht nehmen, zum Treffen zu erscheinen. Derzeit bekleiden Frauen rund 7,5 Prozent aller 2.100 kommunalen Spitzenpositionen.
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