Wolf Gruber: Ein "Daddy mit Leidenschaft"

Wolf Gruber gastiert mit seinem Programm "Das Adam & Eva-Prinzip" am Dienstag, 4. April, um 19.30 Uhr, in Liezen. | Foto: Gruber
  • Wolf Gruber gastiert mit seinem Programm "Das Adam & Eva-Prinzip" am Dienstag, 4. April, um 19.30 Uhr, in Liezen.
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Vorm Auftritt im alten Liezener Kino bat die WOCHE Entertainer Wolf Gruber zum Interview. Dabei spricht er über das aktuelle Programm, aber auch über seine Anfänge.

Sie haben im Radio begonnen und sind danach auf die Bühne gewechselt. Was waren die Gründe dafür?
Wolf Gruber: Der Hauptgrund war, dass es mir zu fad geworden ist. Ich habe täglich gegen eine Glasscheibe geredet und nie eine Reaktion bekommen. Die Sendung war sehr lustig, daher wurde ich angesprochen, ob ich dasselbe nicht auf der Bühne bringen kann.

Sie treten am 4. April in Liezen auf. Was dürfen sich die Zuschauer vom Programm "Das Adam & Eva-Prinzip" erwarten?
Ich erkläre Daten und Fakten über Männer und Frauen aus wissenschaftlicher Sicht. Es geht mir nicht darum, dass ich mich über irgendwen lustig mache. Ich will mehr Verständnis für den Partner erzeugen. Ich habe mir zuerst von Wissenschaftlern alles erklären lassen und daraus mein Programm zusammengestellt.

Sie machen auch Business-Kabaretts. Was kann man sich darunter vorstellen?
Es gibt so viele Wirtschaftsevents in Österreich. Und da ich auch als Moderator für Veranstaltungen tätig bin, war das irgendwie naheliegend. Durch diese Kabaretts kennt man mich im ganzen Land.

Bei Ihrem ersten Kabarett sind die Leute zur Pause gegangen. Wie verdaut man das?
Damals habe ich mit einem Partner gespielt. Er hat geweint, ich habe gelacht. Er ist kein Kabarettist geworden, ich habe es trotzdem durchgezogen. Heute muss ich zugeben, ich kann die Leute absolut verstehen. Es war wirklich schlecht.

Bleibt bei so vielen Aktivitäten überhaupt noch Zeit für Privates?
Ich bin Ehemann, Vater und Hundebesitzer. Sogar auf meiner Visitenkarte steht "Daddy mit Leidenschaft". Ich versuche viel Zeit mit meiner Familie zu verbringen und mache sonntags auch keine Veranstaltungen. Meine Hunde sind immer dabei, ich mache auch Shows mit ihnen.

Sie haben einige Zeit lang neben Josef Fritzl gelebt. Ihre Erinnerungen?
Er war sogar mein direkter Nachbar, ich habe vier Jahre lang gegenüber gewohnt. Er hat immer entspannt gewirkt und war komplett unauffällig. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass er zu so etwas fähig ist.

Haben Sie ein Lieblingskabarett?
Das aktuellste ist immer das beste. In diesem Fall ist mir das jetzige Programm aber ein Bedürfnis, vorher habe ich es vordergründig gemacht, um Geld zu verdienen. Nach der Vorstellung verstehen die Leute ihren Partner deutlich besser, man erfährt viel über das andere Geschlecht. Und es ist definitiv mein lustigstes Programm bisher.

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