31.000 Fans auf der Planai

Rund drei Stunden lang sorgte Andreas Gabalier beim großen Mountain Open Air für beste Stimmung.
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  • hochgeladen von Alexandra Mattarollo

SCHLADMING. Die Kunstflieger der "Flying Bulls" sorgten für den spektakulären Auftakt des Heimkonzerts von Volks Rock’n’Roller Andreas Gabalier, der vergangenen Samstag knapp 31.000 Fans ins Planaistadion lockte.

Vorgruppen sorgten im Vorfeld für Stimmung

Bei schönstem Kaiserwetter heizten aber vorerst die beiden Vorgruppen Tom Post, Alen Brentini & Band und die Monroes die Stimmung auf. Viele Gabalier-Fans sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal am Zielort angelangt. Kinder, Familien, Teenager aber auch ältere Semester nahmen zum Teil eine stundenlange Anfahrt in Kauf, um bei dem Mountain Open Air mit dabei sein zu können. Darunter auffällig viele Deutsche, wo der wohl bekannteste österreichische Sänger der volkstümlichen Musik ebenso große Hallen füllt. Sämtliche Zimmer in Schladming und Umgebung waren ausgebucht, die Fan-Meile, die es sonst nur zum Nightrace gibt, wurde extra für die Großveranstaltung aufgestellt.

Immenser Marketing-Wert für Region

Planai-Hausherr Georg Bliem zeigte sich begeistert über den Ansturm, bedeutet dieser ja auch einen enormen Marketing-Wert für die Region. Viele der Besucher, die extra für das Konzert nach Schladming gereist waren, sprachen davon, im Winter wieder zu kommen. Zwei Jahre Vorlaufzeit brauchte es, um das bislang größte Gabalier-Konzert der Steiermark auf die Bühne zu stellen.
"Anfangs war die Veranstaltung für 11.000 Fans dimensioniert", so Bliem, selbst bekennender Gabalier-Fan. Durch eine erweiterte behördliche Genehmigung wurde letztendlich aber auch der Zielhang zum Publikumsbereich umfunktioniert und bot dadurch den knapp 31.000 Fans die Möglichkeit live dabei sein zu können.

Der "Steirerbua" rockt die Bühne

Um kurz vor halb neun ging es dann endlich los – Andreas Gabalier betritt, in gewohnter Manier, mit Sonnenbrille und Lederhosen-Outfit die Bühne und legt gleich richtig los. Der Vollblut Musiker weiß die Massen zu begeistern – nicht nur durch seine ehrliche Verbundenheit zur Heimat sondern auch durch seine Performance auf der Gitarre, der Ziehharmonika, dem Klavier und dem Schlagzeug. Spezielle Lichteffekte, Pyrotechnik und verschiedene Showelemente rundeten die Bühnenshow ab.
Seit Beginn an mit dabei ist auch Gabaliers Gitarrist Alen Brentini, der vor dem Haupt-Gig mit seiner eigenen Band als Vorgruppe auftrat. Der gebürtige Kroate lernte den „Mountain Man“ in einer kleinen Bar in Kroatien kennen, wo er einen Auftritt hatte. "Ich hielt Gabalier anfangs für homosexuell oder zumindest für sehr eigenartig, da dieser den ganzen Abend, ohne eine Miene zu verziehen, neben der Bühne stand und mich fixierte", erzählt das Band-Mitglied lachend. Nach der Show lernten sich die beiden dann aber kennen, Gabalier holte Brentini in die Band, der Rest ist Geschichte.

Volles Programm

Rund drei Stunden lang rockten Gabalier und seine Band gemeinsam mit dem Publikum zu Hits wie „Hulapalu“, „I sing a Liad für di“ oder „So liab hob i di“, sorgten aber auch für den ein oder anderen Gänsehaut-Moment, wie etwa mit dem Song „Amoi seg‘ ma uns wieder“. Für viele der anwesenden Fans wohl auch ein Versprechen.

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