Bewegende Vorhaben an der Skiakademie in Schladming

Franz Schaffer hat im letzten Jahr die Schulleitung übernommen. Die Interaktion zwischen Schule und Region ist ein besonders wichtiger Punkt in seinen persönlichen Zielen als Direktor.
  • Franz Schaffer hat im letzten Jahr die Schulleitung übernommen. Die Interaktion zwischen Schule und Region ist ein besonders wichtiger Punkt in seinen persönlichen Zielen als Direktor.
  • hochgeladen von Petra Schuster

SCHLADMING. Die Skiakademie Schladming ist gemeinsam mit dem Skigymnasium in Stams eine der größten Leistungszentren für den Wintersport in Österreich. Die Ausbildungsstätte, die derzeit knapp 250 Schüler - davon 160 mit Schwerpunkt Leistungssport - beherbergt, befindet sich seit August 2017 unter den organisatorischen Fittichen von Franz Schaffer. Der 42-jährige Wirtschaftspädagoge, der in seiner Freizeit auch selbst ab und an auf den Langlaufloipen der Region anzutreffen ist, strebt in seiner leitenden Funktion vor allem ein Miteinander zwischen der Skiakademie und dem regionalen Geschehen an. "Wirtschaft ist Leben, also versuchen wir uns stark mit der regionalen Wirtschaft zu vernetzen, denn wir bilden die Wirtschaftskräfte für die Region aus", sagt Schaffer.

Das Interesse wecken

Für den Schulleiter ist die Arbeit mit den Schülern sehr bedeutsam. "Ich bin 42 Jahre", sagt Schaffer, "und von daher für die Schüler natürlich ein Dinosaurier", und lacht. "Ich kann von ihnen viel lernen, da sie sich mit den sozialen Medien intensiv beschäftigen. Wenn man sie lässt, haben sie gute Ideen und auf diese kann man aufbauen", so der Vater einer 11-jährigen Tochter zur WOCHE.

Das "Wollen" macht es aus

Renate Götschl, Hannes Reichelt und Michaela Kirchgasser sind lediglich einige von vielen Vorzeigeathleten, die in der Skiakademie ausgebildet wurden. "Wir haben ein eigenes Klientel. Die Schüler sind zielorientiert und kommen mit dem nötigen Willen und einer hohen Leistungsbereitschaft an unsere Schule", so Schaffer. Sie haben keinen normalen Unterricht, sondern sind schwerpunktmäßig oft mit ihren Trainern im Gelände unterwegs. Teilweise sind sie, wenn sie maturieren, bereits im Europa- oder Weltcup unterwegs, von daher hohen Ansprüchen ausgesetzt", beschreibt der Direktor die schulischen Anforderungen.

Die persönlichen Ziele

Franz Schaffer ist selbst gerne in der Natur unterwegs. Dass jeglicher Erfolg auch seinen Ursprung in der Überzeugung von etwas hat, ist für ihn eine klare Tatsache. "Stehenbleiben geht nicht", ergänzt er das Gespräch. Sein persönliches Ziel als Schulleiter: "Ich mag Bewegung - und das will ich in diese Gegend transportieren".

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