Das Glück ist ein Sportplatz

Ein kleiner Schnitt für die amtlichen und politischen Funktionäre, aber ein großer Satz für Bad Mitterndorf.
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  • Ein kleiner Schnitt für die amtlichen und politischen Funktionäre, aber ein großer Satz für Bad Mitterndorf.
  • hochgeladen von Markus Weilbuchner

"Es ist eine lange Geschichte - man hätte sogar schon fast glauben können eine unendliche Geschichte - die mit der Eröffnung des Bewegungs- und Kommunikationstreffpunktes ein Ende findet", eröffnete Renate Schruf, Lehrerin und Gemeinderätin in Bad Mitterndorf die Einweihungszeremonie für den neuen Sportplatz der Neuen Mittelschule der Hinterberg-Gemeinde. Und Glück und Erleichterung schwingen in jedem weiteren Satz mit, den die Hauptinitiatorin des 160.000 Euro-Projektes im Rahmen ihrer Ausführungen von sich gab. 35 Jahre habe die "Ideengeschichte" der Sportanlage auf dem Buckel. Die unterschiedlichsten Gründe hätten immer wieder zur Verhinderung der Errichtung geführt.
Nun allerdings seien alle Beteiligten dankbar - vor allem auch für die positive Bewertung des Unternehmens als "LEADER-förderungswürdig" - "Dankbarkeit" sollte dementsprechend auch das Hauptmotiv in den Reden der anwesenden Honoratioren, Bürgermeister Karl Kaniak und Landtagsabgeordneter Karl Lackner sein.

Hürdenlauf
Bis zur Fertigstellung der Sportanlage Anfang Oktober stellten sich den Initiatoren des Projektes immer wieder Hindernisse in den Weg. Da war, so Renate Schruf, zum einen das Warten auf den Bescheid von LEADER über die 68.000 Euro Förderung und das gleichzeitig einzuhaltende Zeitlimit bis zum 31. Oktober 2014. "Kaum konnten wir am 28. Juli mit dem Bau beginnen, kam der Regen", beschrieb Schruf die spannende Errichtungsgeschichte. Witterungsbedingte Verzögerungen waren die Folge. "Bangen bis zum Ende" schien für alle Beteiligten Programm gewesen zu sein.

Das große Aufatmen
Angesicht aller Widrigkeiten, war während der feierlichen Eröffnung die Freude spürbar. Sei es nun bei Pfarrer Michael Unger, der den wütenden Elementen während der Segnung mit einem breiten Grinsen trotzte oder bei Renate Schruf selbst, die freudestrahlend einen scherzhaften Stern am "Walk of Fame" entgegennahm.
Auch den Schülern stand das Glück ins Gesicht geschrieben - und das ist am Ende ja dann doch wohl das Allerwichtigste.

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