E-Bikes: Mit mehr Power und "grüner" ans Ziel

Immer noch werden Elektrofahrräder von vielen Kritikern belächelt und als die "Drahtesel für Unsportliche oder Faule" angesehen – allerdings vollkommen zu Unrecht, denn auch wenn es scheinbar von alleine geht, der Trainingseffekt geht mit dem E-Bike keineswegs verloren. Um den jeweiligen Ansprüchen der Radfahrer gerecht zu werden, gibt es E-Bikes in unterschiedlichen Ausführungen.

Für jeden das richtige Bike

Zu den meist gekauften E-Bike-Typen zählen das Trekking- und das Mountainbike. Das Trekkingbike eignet sich sowohl für die Straße als auch für einfache Schotterwege, wobei es auch hier noch Unterscheidungen gibt: Bei der Version "gemütlich" gibt es einen ebensolchen Antrieb, der Einstieg ist tiefer. Das Fahrrad ist daher für die Einkaufsfahrt in den Supermarkt, aber auch für einen Abstecher zur Bekannten, die auf dem Berg wohnt, geeignet. Die Bereifung ist schmal. Zusätzlich gibt es aber auch die Version "sportlich", die einen kraftvollen Antrieb und starken Akku für ausdauernde Radausflüge und eine sportliche Geometrie aufweist.

E-Mountainbike

Das E-Mountainbike kommt ebenfalls in mehreren Versionen. Das "Hardtail" hat einen kraftvollen Antrieb, der es ermöglicht, jeden Berg zu erklimmen, die Federgabel dient für rasante Schotterabfahrten. Die "Full Suspension"-Version hat ebenfalls einen kraftvollen Antrieb und eignet sich auch durch die Federung vorne und hinten zum rasanten Bergauf- und Bergabfahren auf den Lieblingsstrecken.

Grüne Alternative

Abgesehen vom eigenen Nutzen, liefert das E-Bike auch die perfekte umweltschonende Alternative zum Auto. Während die Fahrt mit einem klassischen Fahrrad oft zur schweißtreibenden Angelegenheit werden kann, ist das E-Bike eine ideale Lösung für alle, die das Auto gerne einmal stehen lassen und trotzdem rasch, aber nicht komplett verschwitzt, zum nächsten Termin erscheinen wollen. 

Angepasstes Training

Stichwort Schnelligkeit. Auch hier liefert das E-Bike einen großen Vorteil: E-Biker benötigen rund 30 Prozent weniger Kraft als "Normalradler", um die gleiche Geschwindigkeit zu erreichen. Gerade für ältere Menschen, Menschen mit Gesundheitsproblemen oder im Rehabilitationsbereich sind E-Bikes daher besonders gut geeignet. Denn: Radfahren zählt zu den schonenden Ausdauersportarten. Bei geringem Widerstand und hoher Frequenz ist das Radeln mit dem E-Bike noch dazu gelenkschonend und gut für das Herz- Kreislauf-System.

Individuelles Trainingserlebnis

Durch den Zusatzschub, der nach Belieben und in verschiedenen Stufen zugeschaltet werden kann, sind E-Bikes der perfekte Begleiter für den langsamen Wiedereinstieg ins Training. Je nach Bedarf kann die Motorunterstützung aktiviert werden: Fehlt die sportliche Herausforderung, kann der Elektroantrieb einfach ausgeschaltet werden. Und für jene, die zu sehr ins Schwitzen kommen und überfordert sind, gibt es mit nur einem Knopfdruck schnelle Unterstützung. Daher gilt: Egal ob Sportskanone oder unsportlicher Radler, der elektrische Antrieb der E-Bikes garantiert ein tolles Trainingserlebnis für jedermann. 

Fragen an den Experten

• Was passiert, wenn ich schneller als die unterstützten 25 km/h fahren möchte? Du kannst dein Bike ohne Probleme mit eigener Kraft über 25 km/h fahren. Bergab gibt’s kein Limit! 
• Laden sich E-Bikes beim Bergabfahren wieder auf? Nein, meist nicht mehr. Die neue Generation E-Bikes hat meist so starke Akkus, dass man sich keine Sorgen über die Reichweite machen muss. 
• Da kann ich mir doch gleich ein Moped kaufen, oder? Nein, E-Bikes haben ihren Preis und das nicht ohne Grund. Das Zusammenspiel von Muskelkraft und Unterstützung bedarf einiges an Technik und Know-How in der Entwicklung. Mach dich bereit, dein Limit zu erreichen – bergauf, bergab und bei den längsten Radtouren deines Lebens, mit mehr Schwung denn je.
• Ist ein E-Bike wartungsintensiver als ein normales Bike? Nein. Bring es zum Service und öle die Kette und kontrolliere die Luft wie bei deinem normalen Rad. Die Reichweite reduziert sich um bis zu 50 Prozent bei zu wenig Luftdruck im Reifen! Einziger Unterschied: Lade den Akku auf! Im Pörl Shop gibt es sogar eine gratis Ladestation, wobei der schattige Gastgarten gleich nebenan zum Überbrücken der Ladezeit einlädt. 

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