Neue Bahnhöfe für Gröbming, Öblarn und Stein an der Enns

Großer Bahnhof in Moosheim: Werner Schwab, Helmut Windhager, Michaela Grubesa, Alois Guggi, Hannes Huber und Franz Zach (v. l.) bei der Spatenstichfeier.
  • Großer Bahnhof in Moosheim: Werner Schwab, Helmut Windhager, Michaela Grubesa, Alois Guggi, Hannes Huber und Franz Zach (v. l.) bei der Spatenstichfeier.
  • hochgeladen von Christoph Schneeberger

Die Bahnhöfe in Gröbming, Öblarn und Stein an der Enns werden modernisiert. Bis Oktober dieses Jahres sollen die Bauarbeiten an allen drei Standorten abgeschlossen werden. Insgesamt investiert die ÖBB heuer 436 Millionen Euro in den Neu- und Ausbau des steirischen Schienennetzes.

Neue Brücke in Haus

Der Beginn dieser Investitionsoffensive fand mit dem Spatenstich am Gröbminger Bahnhof statt – dem die Landtagsabgeordnete Michaela Grubesa, die Bürgermeister Hannes Huber, Franz Zach, Alois Guggi und Werner Schwab beiwohnten. ÖBB-Regionalleiter Helmut Windhager fasste die wichtigsten Neuerungen an den Bahnhöfen zusammen. „Auf dem Ausbauprogramm stehen nicht nur der Bahnhof von Gröbming, sondern auch Öblarn, Stein an der Enns und die Errichtung einer neuen Brücke in Haus im Ennstal", erklärte Windhager und betonte weiter: „Damit wird einerseits die Qualität an den einzelnen Bahnhöfen erhöht und andererseits der Bahnbetrieb weiter verbessert.“

Millionen-Investition

Für rund 11,8 Millionen Euro werden die drei Bahnhöfe barrierefrei umgebaut. Das Herzstück sind jeweils 160 Meter lange Rand- und Mittelbahnsteige, die mit einer Höhe von 55 Zentimetern dafür sorgen, dass ein problemloses ein- und aussteigen möglich ist. Parallel dazu werden die Beleuchtungen, Wartemöglichkeiten und weitere Serviceeinrichtungen völlig neu gestaltet. Weiters sind auch Arbeiten an den Gleisanlagen angedacht.

Komplettsperren

Um die Bauarbeiten auch zügig umsetzen zu können, sind heuer zwei Streckensperren notwendig: Die erste Umbauphase läuft von Montag, 23. April (ab 22.05 Uhr) bis Freitag, 27. April, (5 Uhr). Dazu wird von Montag, 10. September, bis Samstag, 29. September, die gesamte Ennstalstrecke ein weiteres Mal gesperrt, denn es wird zusätzlich auch an verschiedenen Stellen gebaut – wie zum Beispiel an der Ennsbrücke in Haus im Ennstal. Dabei wird die 54 Meter lange bestehende Fachwerkbrücke abgetragen und durch eine moderne, geschweißte Stahlkonstruktion ersetzt. Der Austausch der Brücke erfolgt während der zweiten Komplettsperre im Herbst. Während beider Bauphasen wird für Fahrgäste ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

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