33-jährige Marktlerin bei Unfall mit Triebwagen schwer verletzt
LILIENFELD (mg). Donnerstag früh um 8 Uhr kam es in Marktl zu einem Zusammenstoss eines Pkw mit einem ÖBB-Triebwagen. Eine Martklerin wollte mit ihrem Auto den unbeschrankten Bahnübergang zwischen Habernreitweg und Werkstraße überqueren als der Triebwagen sie seitlich rammte. Die 33-jährige Katharina W. war am Weg zur Arbeit. Der 59-jährige Lokführer konnte seinen Triebwagen, der mit den dort erlaubten 50 Stundenkilometer unterwegs war, nicht mehr rechtzeitig abbremsen. Der Skoda wurde rund 80 Meter weit mitgeschleift. Der Puffer des Triebwagens trat beim Zusammenstoß bis zur Wagenmitte vor.
Bergung nach Erstversorgung
Nachdem die Notärztin die 33-jährige erstversorgt hatte mussten die Feuerwehrkräfte aus Marktl, Lilienfeld und Schrambach die Schwerverletzte aus dem Wrack befreien Sie wurde mit dem Notarzthubschrauber nach St. Pölten geflogen. Katharina W. erlitt schwere Verletzungen, der 59-jährige Lokführer erlitt einen schweren Schock und musste ebenfalls ärztlich betreut werden. In der Zuggarnitur gab es keine Verletzten.
Bereits vor rund 20 Jahren hatte der Vater der Verunglückten, Max W., am selben Bahnübergang einen schweren identischen Verkehrsunfall, auch er wurde mit seinem Fahrzeug von einer Lok der ÖBB gerammt und erlitt damals schwere Verletzungen. Max W. wurde nach diesem Unfall zu einem Pflegefall und starb vor einigen Jahren an den Langzeitfolgen des Unfalles.
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