AMS: Erfreuliche Entwicklung
Die Zahl der Arbeitssuchenden geht im Bezirk stark zurück
LILIENFELD (mg). Österreichweit jagt beim Thema Arbeitslosenrate eine Horrormeldung die nächste. Erfreulicherweise schwimmt ausgerechnet der Bezirk Lilienfeld hier gegen den Strom.
972 Personen waren Ende Februar beim Arbeitsmarktservice in Lilienfeld als arbeitssuchend gemeldet. Jugendliche unter 25 Jahren finden derzeit offensichtlich wieder leichter einen Job als noch vor einigen Monaten. Aber auch bei den Langzeitarbeitslosen, Akademikern und Personen mit Pflichtschulabschluss gibt es einen Rückgang. Dem gegenüber steht allerdings ein deutlicher Anstieg von betroffenen Personen über 50 Jahre.
Frauen haben es am Arbeitsmarkt eindeutig schwerer als Männer. Insgesamt stieg beim weiblichen Geschlecht die Zahl der Arbeitssuchenden um 6,9 Prozent, bei den über 50-jährigen Frauen sogar um dramatische 51,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Zudem waren um 4,2 Prozent mehr Frauen in Lilienfeld langzeitarbeitslos gemeldet.
Äußerst positiv entwickelt sich die Situation am Stellenmarkt. Insgesamt waren Ende Februar 74 Arbeitsstellen beim AMS ausgeschrieben. Dies bedeutet ein Plus von über 231 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Hier zeigen die Bemühungen der neuen AMS-Chefin Margareta Selch bereits große Wirkung. Die Zusammenarbeit von Arbeitsmarktservice mit den lokalen Unternehmen scheint immer besser anzulaufen. Ein großer Lichtblick für die Arbeitssuchenden.
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