Der Herr der Riesentomaten
Morgens gibt es eine Scheibe Tomate aufs Brot. Mittags einen Tomatensalat und abends Spaghetti mit selbst gemachter Tomatensoße. Und der Hobbygärtner versteht seine Leidenschaft. Denn die roten/gelben Früchte mit einem Durchschnittsgesicht von rund 500 Gramm pflanzt er selbst an.
„Im Supermarkt kriegen Sie so etwas Gutes nicht“, sagt Helmut B. Seine Tomaten sind nicht nur riesig, sondern auch lecker. Einen Gewicht von 950 Gramm hat die größte Tomate, die an einer der fast 30 Pflanzen rund um sein Gewächshaus gedeiht. „Alles Bio, ohne Chemikalien“, sagt er.
Tomaten dürfen kein Wasser von oben bekommen, sonst bekommen sie schwarze Flecken und faulen schnell, erklärt der Fachmann. Der Ramsauer Hobbygärtner hat mittlerweile, nach jahrelanger Erfahrung und herumexperimentieren, ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem für seine Schätzchen gebaut. „Wenn wir im Urlaub sind, braucht die Nachbarin nur zwei Mal in der Woche zu kommen und den Hahn aufdrehen, dann werden die Tomatenpflanzen nur an der Wurzel automatisch bewässert.“
Auch das Gewächshaus hat er selbst gebaut. Von da an gab es für den Tomatenexperten kein Halten mehr. Jedes Jahr wurden die roten Früchte größer.
Am besten wachsen Tomaten in nährstoffreicher Komposterde. Die stellt Helmut im eigenen Komposthaufen selbst her.
Und wenn im Herbst alle Tomaten abgeerntet sind, entnimmt der Herr der Riesentomaten der dicksten Frucht die Samen. Damit er seinen persönlichen Rekord auch im kommenden Sommer wieder knacken kann.
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