Schöner die Blumen nie blühen

Gartenarbeit für totale Anfänger

Schöner die Blumen nie blühen: Im Frühling pflanzen, im Sommer freuen.

LILIENFELD. "Grün, grün, grün sind alle meine Farben", nur der grüne Daumen fehlt.
Um trotzdem einen blumigen Garten zu haben, sind hier ein paar Anfänger-Tipps.

Auf Temperaturen kommts an

"Belagonien sind die dankbarsten und blühfreudigsten Sommerpflanzen. Im Grunde sind sie auch sehr pflegeleicht, sie sollten nur den ganzen Sommer über gedüngt werden", so Petra Stari, Mitarbeiterin der Gärtnerei Gaupmann. "Für etwas Grünes dazwischen eignet sich das Elfengold. Dieser hat sogar den Vorteil, dass er Insekten fernhält, da er einen starken Weihrauch-Geruch hat".
Leider nicht das ganze Jahr über, denn bei Temperaturen unter -5 Grad ist nicht nur Menschen kalt, sondern auch den Pflanzen: "Sommerpflanzen können bis November blühen. Solange es keine Frostnächte gibt und die Temperatur nicht unter -5 Grad fällt", so Stari. Möchte man sich nicht so schnell wieder von den frisch gepflanzten Blumen verabschieden, bleiben noch die Winterharten, als Alternative.
"Der Flieder überlebt den Winter problemlos und duftet wunderbar. Auch Pfingstrosen und Rhododendrons sind die Kälte gewohnt. Wie auch Rittersporn, eine Staudenpflanze, erblühen sie jetzt im Frühling", erzählt die Fachfrau.

Zeitpunkt der Einpflanzung

Wem gerade langweilig ist, hat Glück: "Ende April bis Anfang Mai ist der ideale Zeitpunkt für die Gartenarbeit. Im Sommer ist das Einpflanzen eher schwierig. Im Herbst würde es auch gehen", weiß Stari.

Nacktschnecken adé

"Wenn man Laufenten hat, ist das ein Vorteil, die fressen die Schnecken liebend gern", scherzt Stari. "Sonst ist es gut, im Frühjar nach Schneckeneiern zu suchen und sie zu entfernen. Vom Schneckenkorn kann ich nur abraten. Das lockt sie nur hervor". Für den Fall, dass man trotzdem welche auf den Pflanzen findet hilft nur mehr eins: "Absammeln und in kochendes Wasser geben. Dann sind sie sofort tot", rät Stari.