Meine Gemeinde
Lilienfelds Gemeinden im Kulturcheck
In knapp drei Monaten werden die Gemeinderäte im Land neu gewählt. Zeit zu fragen: In welchen Bereichen ist welche Gemeinde top?
BEZIRK LILIENFELD. Wir holen in den nächsten acht Wochen die besten der Besten vor den Vorhang – von Arbeitsplätzen bis zur Gesundheitsversorgung. Den Anfang macht die Kultur: Wo findet man die Kultur-Hotspots im Bezirk Lilienfeld? Der große Check beginnt.
Junge Musiktalente
Für Nachwuchsmusiker ist der Bezirk Lilienfeld ein besonders guter Boden. "Wir sind ein Gemeindeverband, der aus den Musikschulen St. Veit (Gründungsjahr 1976), Traisen (Gründungsjahr 1985) und St. Aegyd (seit 1999 Filialschule von Traisen) entstand. Das Schuljahr 2000/2001 war das offizielle Geburtsjahr des Gemeindeverbandes der Musikschulen St.Veit-Traisen-St. Aegyd, mit Sitz in Traisen. Mit dem Schuljahr 2002/03 wurde die Gemeinde Hohenberg als neues Verbandsmitglied aufgenommen", berichtet Musikschulleiterin Claudia Krones.
Zurzeit werden 566 Schüler von 19 Lehrern unterrichtet. Angeboten werden unter anderem der "musikalische Garten", musikalische Früherziehung, Tanz, Stepptanz für Erwachsene, Gesang, Akkordeon, Mandoline, Orgel, Steirische Harmonika, Violine, Zither, Gitarre, Klavier sowie jene Instrumente, die in der heimischen Blasmusik zum Einsatz kommen.
Tradition fördern
"Die Musikschule für elementare, mittlere und höhere Musikausbildung hat die Aufgabe, in der Region des Gemeindeverbandes deren kulturelle Identität und Tradition zu fördern und zu pflegen, sowie das kulturelle Bewusstsein der Menschen durch die Beschäftigung mit Musik zu erweitern, zu vertiefen und zu fördern", berichtet Rudolf Ringer, Leiter der Musikschule Lilienfeld. Auch hier wird die Ausbildung für dutzende Instrumente angeboten.
Die Feldbahn lebt
Für Gäste ist ein Besuch in Freilands Feld- und Industriebahnmuseum immer ein besonderes Erlebnis. "Es bietet einen Überblick über die Entwicklung des Feld- und Industriebahnwesens vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis fast in die Gegenwart", verrät Obmann Wolfgang Weishar. Im Museumsgelände befinden sich mehrere zum Teil betriebsfähige Lokomotiven und viele verschiedene Wagen. Derzeit wird eine weitere Lok restauriert. "Unser Museum ist bemüht, diesen speziellen Zweig des Eisenbahnwesens, der eng mit der industriellen Entwicklung dieser Zeit verbunden ist, in seiner Vielfalt der Nachwelt zu erhalten und auch teilweise im Betrieb vorzuführen", so Weishar.
Im Hainfeld-Museum von Kuratorin Dr. Margarete Kowall wird die Geschichte der Gölsentalstadt sehr lebendig erzählt. Und natürlich lohnt sich ein Besuch im Stift und dem Zdarsky-Skimuseum der Bezirkshauptstadt zu jeder Jahreszeit.
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