Milder Winter sorgt für gefüllte Kassen
Die Kosten für die Schneeräumung blieben diesen Winter weit unter den geplanten Budgetgrenzen.
BEZIRK (mg). Nicht nur die Natur jubelt über viele Tonnen an nicht verstreutem Splitt und Salz. Auch die Kassen der Gemeinden bleiben durch diesen besonders milden Winter gut gefüllt. "Dieser Winter kann tatsächlich eher als billiger Winter bezeichnet werden", erklärt Lilienfelds Bürgermeister Herbert Schrittwieser.
Beim Zwischenbericht der Bezirksblätter Ende Jänner hatte das Team der Straßenmeisterei Lilienfeld bereits 900 Tonnen Salz und 700 Tonnen Splitt im Vergleich zu einem "normalen" Winter eingespart. Seitdem gab es nur noch wenige Tage, in denen Streumittel im Bezirk eingesetzt werden mussten. "Wir haben etwa 60 Prozent weniger Salz als geplant verbraucht", berichtet Leopold Karner von der Straßenmeisterei. Beim Splitt und bei den Frächterkosten konnten gar 70 Prozent einge-spart werden.
Für die Gemeinden brachte dieser Winter deutlich spürbare Einsparungen zum Wohle der Gemeindekassen. Doch nicht überall freut man sich darüber. Skiregionen wie Annaberg und Mitterbach fehlen an anderer Stelle wichtige Einnahmen aus dem Tourismus, da die Lifte aufgrund des Schneemangels viel zu selten in Betrieb waren. Auch viele Hotelbetten blieben leer.
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