Bewegte Geschichte
Neue Tafel bei der Oesterleingrotte in Lilienfeld
Neue Tafel an der Oesterleingrotte in Lilienfeld zeigt Carl Oesterlein.
LILIENFELD. Der Dorferneuerungsverein Marktl pflegt die Oesterleingrotte. Obmann Franz Spilka brachte nun eine neue Tafel in der Oesterleingrotte an. Das Bild darauf (gemalt 1839 von Johann Nepomuk Höfel), zeigt Carl Oesterlein mit Bergmannsstock und einem Bündel Briefe, im Hintergrund seine Eisenwerke in Marktl. Die Oesterleingrotte ist über einen schmalen Steig erreichbar, bei Nässe zu meiden.
Bewegte Geschichte der Oesterleingrotte
Die Oesterleingrotte in Marktl ist die einzige derartige Naturgrotte im Gemeindegebiet Lilienfeld mit Rastbank und einem herrlichen Blick auf Marktl.Diesen Ruheplatz nützte auch Carl Oesterlein, - k.k. privilegierter Feuergewehr- und Eisenwarenfabrikant. und von 1833 bis 1841 Postmeister in Marktl .Er übersiedelte das Postamt Lilienfeld von Dörfl 4 (heute Babenbergerstraße 10) nach Marktl 25 (heute Marktler Straße 29, Hotel zum Glockenturm). Die Glocken im Marktler Uhrturm wurden zur selben Stunde wie die Kirchenglocken in Lilienfeld geläutet. Auch ein Zügenglöckerl zum Läuten zu den letzten Atemzügen Sterbender war im Turm..
Nach seinem Tod 1841 übernahm Carls Witwe Anna das Postamt, das 1850 wieder nach Lilienfeld zurückkam.
Gemeineamt nach Marktl
Deren Sohn Karl verlegte, als er von 1868 bis 1871 Bürgermeister von Lilienfeld war, das Gemeindeamt ins Glockenturmhaus in Marktl.1887 bekam der Fabriksbesitzer Fried. v. Neuman ein Postamt mit Telegraphenstation in Marktl (bis 1972 öffentliches Postamt), das noch heute mit der Postleitzahl 3182 als Interessentenpostamt der Firma besteht.
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