Kurse im Naturpark Ötscher-Tormäuer
Ötscher Naturpark lockt mit Kunsthandwerk und Schmankerl
Mit tausende Jahre altem Handwerk und einem Bauernmarkt zieht der Naturpark heuer Besucher an.
ANNABERG/MITTERBACH. Was haben Gäste des Naturparks Ötscher-Tormäuer und Steinzeitmenschen gemeinsam? Sie flechte(te)n leidenschaftlich gerne Körbe.
Weidenpflanzung
Ende Februar begaben sich 12 Teilnehmer im Rahmen eines Weideflechtkurses auf die Spuren dieses alten Handwerks. Der Naturpark Ötscher-Tormäuer legte bereits vor einigen Jahren mit der Pflanzung verschiedener Weidenarten am Gelände der Ötscher-Basis den Grundstock für diese Kurse.
Während der zwei Tage stand neben der Theorie wie Weidenkunde, dem richtigen Schnitt- und Sammelzeitpunkt sowie der Geschichte des Weidenflechtens, vor allem das praktische Tun im Vordergrund. Nach dem richtigen Schnitt, der im Gelände verteilten Weiden, unter Anleitung von Georg Schramayr, lernten die Teilnehmer von Marion-Müllauer Amstötter anhand kleiner Werkstücke die verschiedenen Flechttechniken kennen und konnten dann eigene Werkstücke anfertigen.
Weitere Kurse geplant
„Aufgrund des regen Interesses, der vorhandenen Weiden und der räumlichen Gegebenheiten bietet sich die Ötscher-Basis auch für weitere Kurse an und wir werden auch in Zukunft Angebote in diesem Bereich entwickeln“, gibt Heribert Pfeffer Einblicke in zukünftige Projekte.
Auch ein Ostermarkt ist für den 20. März bereits geplant. Aussteller und Produzenten werden am Mitterbacher Dorfplatz ihre regionalen Waren zum Verkauf anbieten.
Eine Woche später, am 27. März, feiert der Österliche Bauernmarkt auf der Ötscher-Basis in Wienerbruck seine Premiere. Nach fünf erfolgreichen Märkten im Jahr 2020 haben sich die Produzenten auf insgesamt sechs Bauernmärkte im heurigen Jahr eingestimmt. Wie gewohnt reichen die Produkte von frisch gebackenem Brot, Fleisch- und Wurstprodukten über Fisch bis hin zu Handwerklichem und Wolle. „Es freut mich zu sehen, dass regionale Produkte in der Region um den Ötscher einen immer höheren Stellenwert bekommen", freut sich Florian Schublach.
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