Plutos von Aristophanes
Chremylos hat es satt, dass immer nur die Schurken und Halsabschneider zu Geld Kommen. Dann führt ihn der Orakelspruch zum blinden, alten und geschundenen Gott des Reichtums “Plutos”. Da kommt ihm die Idee und er wittert, ganz uneigennützig seine Chance: Den blinden Gott will er wieder sehend machen. Dann, so glaubt er, werde fortan nur der Ehrliche und Gerechte mit Reichtum noch gesegnet. Das Geld sei ohnehin die treibende Kraft im Lande und wenn es sich, dank Plutos klaren Blickes, vom schlechten Menschen weg zum “Guten” wende, wär der Moral und auch dem Gotte zu neuem Glanz verholfen, ja dieser könnte sogar mächtiger als Zeus werden. Den warnenden Worten der Armutsgöttin Penia hört keiner mehr zu, denn Jeder will lieber erstmal reich sein.
Aufführungen auch am Sonntag 11.3. und 20.3.2016, um 18 Uhr
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