20 Jahre 9/11
So haben Lilienfelder den World Trade Center Anschlag erlebt
20 Jahre ist es her, dass zwei Flugzeuge ins World Trade Center gerast sind. Etwas, woran sich jeder erinnert.
BEZIRK LILIENFELD. Es ist der 11. September 2001. 8.46 Uhr in New York, 14.46 Uhr bei uns. Ein Flugzeug, von Terroristen entführt, rast in einen Turm des World Trade Centers. 17 Minuten später sehen Millionen Menschen auf der ganzen Welt live, wie ein zweites Flugzeug in das World Trade Center gesteuert wird. Schlussendlich fällt das Gebäude in sich zusammen. 2.996 Menschen sterben.
Unvergessliche Momente
Es sind Momente wie diese, die man ein Leben lang nicht vergisst. Am 11. September 2001, diesen Samstag vor 20 Jahren, hat sich unsere Vorstellung von Terrorismus verändert. Für immer. Und auch im Bezirk Lilienfeld ist der Moment, der 20 Jahre zurück liegt, noch immer in Erinnerung.
So auch bei Herbert Thumpser, Bürgermeister von Traisen: "Zuerst hatte ich damals ja an eine Falschmeldung gedacht. Es war so surreal. Als ich dann die ersten Bilder im Fernsehen gesehen habe, kam es mir eher wie ein Science Fiction Film vor. Wie im Bereich der Fantasie. Es hat etwas gedauert, bis ich das Ganze realisiert habe", so der damals 40 Jährige.
Auch Silvia Helmreich aus Rainfeld wurde von der erschütternden Nachricht überrascht: "Ich war gerade auf der Autobahn unterwegs, auf dem Weg in ein Seminar in der Steiermark. Damals war ich noch die Filialleiterin vom Vögele. Das ganze Seminar war im Endeffekt von diesem Ereignis überschattet", so Helmreich.
Überraschung im Auto
"Als ich die Nachricht im Autoradio gehört habe, war ich sehr überrascht, dass sowas überhaupt passieren kann. Ich dachte, es gäbe genug Sicherheitsvorkehrungen, um so etwas zu verhindern", erinnert sich die Rainfelderin.
Was das Ganze noch überraschender gemacht hat war, dass sie ein paar Jahre davor noch dort auf Hochzeitsreise war. "Mein Mann und ich sind in das World Trade Center hineingegangen. Es war unsere erste Amerika-Reise. Wirklich unglaublich, was dort dann passiert ist."
Anschlag auf Demokratie
Auch Bauernbund-Präsident Georg Strasser war schockiert: "Die Bilder von diesem Anschlag, mit dieser technischen Raffinesse, sind jetzt noch für mich nicht realisierbar." Ein Bekannter aus Grein war sogar bei den Anschlägen in New York dabei. "Er stieg aus der U-Bahn, als das erste Flugzeug einschlug. Er wusste nicht, was da jetzt passiert", so Strasser.
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