Ein Sport für Körper und Geist
Tischtennisspieler haben in St. Veit eine lange Tradition und spielen in der höchsten Spielklasse in NÖ.
ST. VEIT. Der Tischtennissport hat in St. Veit bereits eine lange Tradition, denn am 25. Juni 1948 wurde Gründungsversammlung des 1. St. Veiter Tischtennisklubs unter der Leitung von Obmann Josef Hinterhölzl abgehalten. Zwei Jahre später wurde der Verein als Sektion der Sportunion St. Veit/Gölsen angeschlossen und Willi Zach zum Sektionsleiter bestellt. „Als Spiellokal diente damals eine alte Baracke, die früher der deutschen Turnerschaft gehört hatte“, erzählt der jetzige Sektionsleiter Harald Kurzböck im Gespräch mit den BEZIRSKBLÄTTERN.
Der Durchmarsch nach oben
Im Jahr 1953 nahmen die St. Veiter erstmals mit drei Team am Meisterschaftsbetrieb des NÖ Tischtennisverbands teil. Ein Highlight für den Verein war unter anderem die Austragung der niederösterreichischen Union-Meisterschaften im Tischtennis 1960. „Die größten sportlichen Erfolge durfte unser Verein in den letzten Jahren feiern. In den Saisonen 2010 bis 2012 wurden wir zwei Mal in Folge Meister und schafften den Durchmarsch von der Unterliga in die 2. Landesliga. 2015/16 wurde das Team mit Bernhard Kranabitl, Wolfgang Schober und Andreas Weitzl erneut Meister und spielt nun in der DONIC Liga, der höchsten Spielklasse Niederösterreichs“, so der stolze Sektionsleiter Harald Kurzböck.
Zwei Oldies prägen Verein
Zwei besondere Herren haben den Tischtennissport in St. Veit ganz besonders geprägt. Der 83-jährige Herbert Wokurek, der vergangenes Jahr sogar Senioren-Staatsmeister wurde, und Johann Thaller (81) spielen seit 70 Jahren fast durchgehend Meisterschaft. „Die beiden Oldies sind sicher ein Highlight für unseren Verein. Besonders schön ist auch, dass bei uns alle an einem Strang ziehen – egal ob Jung oder Alt, alle wollen das Beste für unsere Sektion - nämlich Erfolge! Weiters gibt es eine langjährige Spielgemeinschaft mit Hainfeld und meines Wissens ist einzigartig zwischen einer Sportunion (St.Veit ) und dem ASKÖ (Hainfeld)“, so Kurzböck.
Förderung für den Nachwuchs
Sektionsleiter Harald Kurzböck ist von seinem Sport vollauf begeistert: „Tischtennis ist körperlich und geistig anspruchsvoll. Es fördert die Reaktiosfähigkeit und Geschicklichkeit, hat eine geringe Verletzungsgefahr und in jedem Alter zu betreiben. Es ist die schnellste Rückschlagsportart der Welt und kostengünstig!“
Das größte Ziel für den Verein ist es, den Kindern und Jugendlichen den Tischtennissport näherzubringen, um diese dann später in die Meisterschaftsmannschaften integrieren zu können. Jugendtrainer Jürgen Hickelsberger leitet jeden Dienstag ab 17.00 Uhr in der Turnhalle der NMS St. Veit das Nachwuchstraining.
Tolles Miteinander
„Ich möchte mich für die Loyalität und Kameradschaft bei ‚MEINEN‘ Leuten bedanken. Ebenfalls gibt es einige Sponsoren die uns dankenswerterweise immer unterstützen ebenso wie die Sportunion und die Gemeinde St. Veit“, schätzt Harald Kurzböck das gute Miteinander.
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