Eschenauer bei der Forstwettkampf-WM in Belgrad
ESCHENAU. Die heimische Forstwettkampf-Elite blickte diese Woche einmal mehr auf den Litzlhof in Kärnten. Dort heulten wieder die Motorsägen auf, denn das österreichische Aufgebot für die nächstjährige Weltmeisterschaft in Belgrad wurde fixiert. Insgesamt fünf Startplätze standen zur Disposition – drei in der Profiklasse, dazu je ein Platz im Junioren- und im Damenbewerb. Und mit Harald Umgeher ist ein Eschenauer mit dabei.
Hartes Quali-Programm
Um sich eines der begehrten Tickets zu sichern, galt es für die Athletinnen und -athleten, ein kräfteraubendes Programm zu absolvieren: Sämtliche fünf WM-Disziplinen (Kettenwechsel, Kombinationsschnitt, Präzisionsschnitt, Zielfällung, Entasten) wurden insgesamt sechsmal bestritten. „Die Serien mehrmals hintereinander zu schneiden und dabei stets solide Leistungen abzurufen, ist noch einmal etwas Anderes als ein typischer Forstwettkampf“, fand der amtierende Bundesmeister Johannes Meisenbichler. Für den Steirer war es die erste derartige Qualifikation, die er auch mit Bravour absolvierte und sich ebenso in den Profi-Kader kämpfte wie die WM-erprobten und bereits mit Edelmetall dekorierten Motorsägen-Athleten Jürgen Erlacher (Ktn.) und Harald Umgeher.Bis zum Schluss war alles möglich, denn am Ende entschieden nur zehn Zähler (bei einer Gesamtpunktezahl von über 6.600) zugunsten von Harald Umgeher, der damit im kommenden September zu seiner siebenten Weltmeisterschaft fahren wird. Ein großer Erfolg für den Eschenauer, den die besten Wünsche zur WM begleiten.
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