Corona beeinflusste den Arbeitsmarkt maßgeblich
AMS Lilienfeld zieht Jahresbilanz
Corona-Krise trieb Arbeitslosigkeit nach oben
BEZIRK. Die Leiterin Margareta Selch blickt auf ein mehr als arbeitsreiches Jahr zurück. „Mitte März stieg die Arbeitslosigkeit im Bezirk rasant auf ein Plus von 73,4 Prozent an, im Jahresschnitt liegen wir bei Plus 30,6 Prozent, gleichzeitig explodierten die Anträge auf Kurzarbeit auf ein noch nie dagewesenes Ausmaß", so Selch.
"Wir arbeiteten und tun dies weiterhin mit Hochdruck für unsere Arbeitsuchenden und Unternehmen. Wir waren immer da, das AMS Lilienfeld war nie geschlossen. Die Rahmenbedingungen waren dabei nicht einfach. Beinahe täglich neue Verordnungen forderten hohe Flexibilität und Einsatzbereitschaft gekoppelt mit der Sorge um die eigene Gesundheit und die unserer Kundinnen und Kunden. Ohne mein großartiges Team wäre das nicht zu schaffen gewesen", dankt Margareta Selch dem gesamten Team.
Auch den Arbeitsuchenden und Firmen wurde viel abverlangt. "Die Menschen im Bezirk schätzen den persönlichen Kontakt und der war auf einmal nicht mehr im gewohnten Ausmaß möglich. Wir haben unsere Services vielfach auf den elektronischen Kanal, das eAMS-Konto, E-Mail und auf das Telefon umgelegt. Nicht jeder Betroffene hat die Ausstattung oder weiß, wie damit umzugehen. Diealternativen Kontaktformen werden allerdings bleiben und künftig noch stärker ausgebaut werden", so die AMS-Bezirksstellenleiterin.
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