Der 'Kreisel' ist die beste Lösung

1.011 Fahrzeuge durchquerten den Kreisverkehr zu morgendlicher Stunde. Aus Richtung Wilhelmsburg staute es zeitweise leicht.
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  • hochgeladen von Markus Gretzl

BEZIRK LILIENFELD. Sie schießen in den letzten Jahren wie Schwammerl aus dem Boden: Kreisverkehre sind „in“. Exakt 399 gibt es davon auf Niederösterreichs Landesstraßen, einen davon bei uns im Bezirk Lilienfeld. Untersuchungen zeigen: Kreisverkehre verkürzen sowohl die Wartezeit für Autofahrer als auch die Unfallhäufigkeit, wie das das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) betont. Die Bezirksblätter haben sich in Traisen auf die Lauer gelegt und ganz genau gezählt, wie viele Autos pro Stunde durch den Kreisel düsen – und wie viele davon aufs Blinken verzichten.

Pendler-Ansturm
An Wochentagen passieren bis zu 15.000 Fahrzeuge den Traisner Kreisverkehr. Kein Wunder, dass er nach zwei Jahrzehnten renoviert werden muss. Vor allem morgens und abends muss das Bauwerk eine Flut von (Pendler-)Fahrzeugen bewältigen. Im Gegensatz zu Ampellösungen, die im Bezirk für Ärger unter den Lenkern sorgen, geht es im Kreisverkehr richtig flott. Und zwar in Richtung St. Pölten. Durch die zwei Einfahrten aus Richtung Hainfeld und Lilienfeld teilt sich hier das Verkehrsaufkommen auf und sorgt für einen flüssigen Betrieb. Aus Richtung Wilhelmsburg staut es sich zu früher Stunde ein wenig. 1.011 Fahrzeuge zählten die Bezirksblätter an einem Mittwochmorgen zwischen 6:40 und 7:40 Uhr. Im Schnitt knapp 17 pro Minute. Auffällig war nur eine Schwäche der Lilienfelder - das Blinken.

Raus ohne zu blinken
Etwa jeder vierte Autolenker verließ den Kreisverkehr ohne es den anderen Verkehrsteilnehmern optisch mitzuteilen, frei nach dem Motto "Ich weiß, wo ich hinfahren will und alle anderen geht das nichts an". Davon abgesehen sind die Lilienfelder offenbar sehr disziplinierte Fahrer. Und sie lieben ihren Kreisel. Dorothea Gauster, Johanna Zöchling und Rosa Winkler finden die Kreisverkehrlösung in Traisen optimal. Auch Bürgermeister Herbert Thumpser ist stolz auf das Bauwerk: "Es war eine vorausschauende Entscheidung vor 20 Jahren, die Kreuzung durch den Kreisverkehr zu ersetzen. Es geht problemlos ohne längere Wartezeit".

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