Übernahmeangebot für Pfarrboden-Lifte
Land bietet die Lifte zu einem "symbolischen Kaufpreis" an
ANNABERG. Beim Bürgerinfoabend vergangenen Dienstag kündigten die Vertreter des Landes Niederösterreich noch an, die Betriebsanlagen aus wirtschaftlichen Gründen rückbauen zu wollen. Und das bereits in den nächsten Monaten.
Am Freitag kam die überraschende Wende: "Wir bieten der Gemeinde Annaberg bzw. allfälligen Interessenten an, die Pfarrboden-Lifte zu einem symbolischen Kaufpreis zu übernehmen. Wir von Seiten der ecoplus und unserer Tochtergesellschaft, der Bergbahnen- Beteiligunsgesellschaft, würden uns dafür einsetzen, dass die betroffenen Grundeigentümer, wo die Lifte und die Pisten drüber laufen, einer Übertragung der Pachtverträge an diese neuen Eigentümer zustimmen", so Helmut Miernicki, Geschäftsführer von ecoplus.
Beschneiungsanlage
Die derzeit bestehende Beschneiungsanlage im Bereich der Pfarrboden-Lifte wird jedoch abgebaut und durch die Annaberger Liftgesellschaft im Bereich Skizentrum Reidl-Lifte weiterverwendet. Daher muss bei Pfarrboden der neue Betreiber für eine allfällige Beschneiung selbst aufkommen. "Ein Pistengerät kann unserer Annaberger Liften zum Zeitwert abgekauft werden, allerdings wird im Bereich des Pfarrboden-Sesselliftes eine eigene Einstellmöglichkeit und eine Betriebstankstelle zu errichten sein", gibt Helmut Miernicki zu bedenken.
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