Piberbach
Dorfladen langfristig absichern
- Vor Corona: Markus Mitterbaur (4. l.) mit dem Vorgänger Florian Kranawetter, dessen Gattin und den Dorfladen-Mitarbeiterinnen.
- Foto: Piberbach
- hochgeladen von Klaus Niedermair
Abseits von Corona ist der Dorfladen im Fokus der Piberbacher Politik.
PIBERBACH. Erst kürzlich befragten die Gemeindevertreter die Bevölkerung mittels verschicktem Folder, ob es einen Bedarf gibt, den örtlichen Dorfladen auch am Sonntag für die Kunden zu öffnen.
„Nachdem das Geschäftsjahr 2019 unter den Erwartungen geblieben ist, wurde zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation die Idee der Sonntags-Öffnung geboren. Es wurde eine Befragung der Bevölkerung durchgeführt, an welcher sich leider nur sehr wenige Haushalte beteiligt haben“, betont Piberbachs Bürgermeister Markus Mitterbaur
Der Ortschef und erklärt: „Unabhängig davon hat sich die Mehrheit für „nein“ entschieden, was zu akzeptieren ist“. Dennoch bereitet Mitterbaur das Geschäftsergebnis 2019 im Dorfladen große Sorgen, „weshalb Maßnahmen ergriffen werden müssen, um den Fortbestand des Piberbacher Dorfladens in Zukunft absichern zu können.“
Für die SPÖ Piberbach rund um Roland Primetzhofer geht es bei der Sonntagsöffnung um eine Grundsatzfrage: „Es freut uns natürlich, dass das Ergebnis so klar ausgefallen ist. Hier geht es bei uns um eine Grundsatzfrage, gerade weil wir als öffentliche Hand hier eine Vorbildwirkung haben.“
Primetzhofer gilt es nun, ein grundlegendes Konzept sowie eine Strategie für den Dorfladen zu entwickeln: Die strategische Nische hierbei könnte die Regionalität oder eine Spezialisierung darstellen, letzteres geschieht beispielsweise jetzt bereits erfolgreich durch eigene Backkreationen.“
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