Welser Jugendlicher hält Steinmetz-Workshop in Tansania
Im Rahmen einer mehrwöchigen Projektreise durch Tansania, hatte Julian Gruber, gelernter Steinmetz aus Wels, die Gelegenheit sein handwerkliches Geschick unter Beweis zu stellen und sein Können an Interessierte weiterzugeben.
Seit einigen Jahren bereist sein Vater Bernhard Gruber, Permakultur-Berater das ostafrikanische Land am indischen Ozean in verschiedenen Projektreisen und tauscht sich mit Kleinbauern vor Ort über zukunftsfähige, naturnahe Landbewirtschaftung aus. Vorrangiges Ziel ist es, den Bauern eine Kreislaufwirtschaft, unabhängig von Agrochemie und Saatgutkonzernen nahezubringen.
Dieses Mal war auch Sohn Julian aktiv ins Projektgeschehen eingebunden, so war seine Aufgabe, im Rahmen von zwei Permakultur-Trainings seines Vaters, in der Kiboshoregion am Kilimanjaro und in Karatu, dem Tor zur Serengeti, Kursteilnehmer in der Bearbeitung von Stein zu unterrichten. Grobe Steine wurde in Form gebracht und mit Phasen oder auch Oberflächenstruktur versehen. Zum Abschluss durften die Kursteilnehmer ihre Namen in den Stein meisseln.
Neben dem Steinmetz-Workshop mit Julian Gruber, gab es noch einen Leder-Gerbworkshop mit Wildnistrainer Gernot Mühlberger aus St. Marienkirchen am Hausruck und einen Pilzzucht-Workshop mit Bernhard Gruber. Das theoretische Rahmenprogramm bildete ein Permakultur-Training mit den Themen Permakultur im Hausgarten, in der Landwirtschaft und in der Architektur.
Bei beiden Workshops und anschließender Rundreise, hatte Julian Gruber die Gelegenheit, sein Erlerntes aus drei Lehrjahren zu zeigen, selbst mehr Praxis in Englisch zu bekommen und viel vom Land uns seinen Menschen zu lernen. Alles was man seinen Kindern mitgeben sollte, sind Wurzeln und Flügel (Wolfgang Goethe) - so sein Vater Bernhard Gruber.
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