Ansfeldner gedenken an der Kremsbrücke
ANSFELDEN (red). In den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 führte der Todesmarsch der Juden von Mauthausen nach Gunskirchen auch an der Kremsbrücke in Ansfelden vorbei. Die Gemeinden entlang dieser Strecke haben im letzten Jahr begonnen sich zu vernetzen, um ein gemeinsames Gedenkprojekt zu starten.
Gemeinsame Gedenkveranstaltung
Als Zeichen dieser beginnenden Gemeinschaftsbemühung fand die Gedenkveranstaltung bei der Kremsbrücke heuer erstmals am 26. April im Beisein von Vizebürgermeisterin Renate Heitz aus Ansfelden und Vizebürgermeister Franz Almesberger aus Pucking statt. Historikerin Angelika Schlackl hatte Biografien von betroffenen Gefangenen vorbereitet und vorgetragen, Betriebsseelsorger Fritz Käferböck-Stelzer trug Gedanken zur Barmherzigkeit bei und sorgte für die musikalische Umrahmung. Trotz Starkregen ließen sich die TeilnehmerInnen, ob jung oder alt, nicht vom Gedenken abhalten.
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