Brennender Gefahrguttransport auf Autobahnrastplatz
Am Mittwoch, den 01.02.2017 um 13.00 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Ansfelden mit dem Einsatzstichwort „Brand KFZ“ zum Parkplatz der Autobahnraststation Ansfelden Süd gerufen. Bei der Lageerkundung durch den Einsatzleiter wurde ein Reifenbrand bei einem Sattelzug mit leicht brennbarer Flüssigkeit festgestellt. Nach dem kein Personenschaden vorlag, wurde sofort mit den Löscharbeiten begonnen, denn die Hauptgefahr bestand in der Brandausbreitung auf den gesamten LKW mit seiner brisanten Ladung. Er hatte 24 Tonnen Ethylacetat geladen.
LKW-Fahrer löschte mit Feuerlöscher bis zum Eintreffen der Feuerwehr
Der LKW- Fahrer konnte mit dem laut ADR Vorschrift mitgeführten Handfeuerlöscher bereits mit der ersten Löschhilfe beginnen und so die Zeit bis zum Eintreffen der Feuerwehr überbrücken. Zielsicher wurde von der Feuerwehr der Reifenbrand abgelöscht.
Bei den anschließenden Bergemaßnahmen, stellte sich für den Frächter das nächste Problem dar.
Durch den Brand war der LKW nicht mehr fahrbereit. Zwei Tage später wurde im Auftrag der BH Linz Land und der Autobahnpolizei unter Einbeziehung der Sondergruppe Gefahr-Gut ADR die brennbare Ladung auf einen fahrbereiten LKW umgepumpt. Die technische Pumparbeit wurde ständig mit Wärmebildkameras überwacht, um bei Auftreten eines Brandes nach statischer Aufladung oder Selbstentzündung, durch die in Bereitschaft gestellte Tanklöschgruppe der FF Ansfelden und des Angriffstrupps vom Universallöschfahrzeug der FF Freindorf rasch reagieren zu können. Um die zur Gewährleistung der Sicherheit geforderten Absperrgrenzen einhalten zu können, war eine Polizeisteife von der Landesverkehrsabteilung ständig anwesend. Nach rund zwei Stunden konnten die Einsatzkräfte Entwarnung geben und die Polizei gab die Verkehrsflächen wieder frei. Zu keiner Zeit bestand eine Gefahr für Mensch, Tier oder Umwelt.
Bericht des Pflichtbereichskommandanten der Stadtgemeinde Ansfelden, ABI Andreas Kuppinger.
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